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Agiles Tagebuch: Warum falsche Entscheidungen besser sind als gar keine Entscheidungen

Worum geht es?

Oft steht man Leben, sei es privat oder im Beruf, vor Entscheidungen, deren Tragweite einem wie Blei auf den Schultern liegt. Es steht eine Entscheidung an, die später einmal weitreichende Konsequezen haben wird. Deswegen stehen viele Menschen nun vor dem Problem: Wie soll ich mich entscheiden? Was passiert, wenn ich mich falsch entscheide? In diesem kurzen Text soll es genau um dieses Problem geben.

Das Problem: Es gibt so viele Optionen

Je nach Problem haben viel oft sehr viele verschiedene Optionen. Diese widersprechen sich zum Teil sogar. Alo was kann ich machen. Studiere ich oder beginne ich eine Lehre? In dem anstehenden Projekt: Entscheide ich mich für diese Technologie oder für diese. Für den anstehenden Urlaub: Fahre ich ans Meer oder lieber in die Berge. Und sofort tauchen all die Zweifel auf, die einem vor Augen halten wollen, was mögliche Konsequnzen sein könnten. Am Meer ist mein Sohn zwar glücklich, meine Tochter langweilt sich dafür zu Tode. Wenn ich mich für die folgende Technologie entscheide, muß ich eine steile Lernkurve durchschreiten. Lohnt sich das überhaupt?

Ist es nicht besser und einfacher, wenn ich mich für den bekannten Kram entscheide? Das Ganze ist ein Wirrwarr an Optionen, die sich wie ein BAum vor dem inneren Auge aufspannen. Je nach Menge an Optionen kann es sich vielleicht auch eher um einen Dschungel handeln.

Im Kern rühren diese Zweifel einfach nur von dn vielseitigen Optionen her. Jede Option ermöglicht andere Hernagehensweisen. Was am Ende richtig ist, ist schwer zu sagen. Schliesslich sind die möglichen Zukünfte einem noch nicht bekannt.

Also was kann ich machen?

Ein mögliches Herangehen: Entscheide

Was ist eine Entscheidung: Ich nehme mir eine Machete und stutze die Menge der Optionen zurück auf einen Pfad. Dabei eiß man am Anfang nie, ob der freigemachte Pfad richtig ist. Aber beim Durchschreiten werde ich etwas über diesen Weg lernen. Und es kann sein, dass man sich für den falschen Weg entschieden hat.

Ist das wirklich ein Vorteil? Das hängt stark davon ab, wie selbstkritisch ich damit umgehe, dass ich mich eventuell geirrt habe. Stelle ich fest, dass der Weg falsch ist und will mir dieses aber nicht eingestehen und gehe ihn bis zu bitteren Ende weiter, ist das nicht wirklich vorteilhaft. Ich muß meine Entscheidung immer wieder hinterfragen. Aber auch ein stegiges Hinterfragen ist kein Garant für eine richtige Entscheidung. Es kann einem passieren, dass man ins Wangen gerät und alles in Frage stellt und immer wieder von neuen in schneller Folge die Richtung wechselt. Du gehst im Kreis.

Also was hilft? Stelle die Entscheidung für ein festgesetztes Zeitfenster nicht in Frage. Folge der Entscheidung und schaue nach Ablauf deiner festgesetzten Frist, ob deine Entscheidung immer noch die Richtige is. Wenn nicht korrigiere und starte mit deiner angepassten Entscheidung neu. Damit lernst du, was am vorherigen Weg nicht korrekt war und du kannst gegensteuern.

Eine falsche Entscheidung lehrt dich viel mehr als eine richtige oder gar keine. Und lasse dich beraten. Frage, ob du nach der Frist immer noch richtig bist. Als Entscheidungsträger mußt du nicht alles wissen. Aber du trägt die Verantwortung. Dadurch kannst du anderen einen geschützen Raum geben, in denen sie sich ausprobieren können.

Zusammenfassung

Ich stelle mir den Punkt vor einer anstehenden Entscheidung gerne als Labyrinth vor. Jede Abzweigung steht für eine mögliche Option. Ohne Ausprobieren werde ich meinem Weg durch das Labyrinth nicht finden können. Jede ausprobierte Sackgasse steht für eine Entscheidung, die Wand vor Augen lehrt dich etwas über möglich gemachte Fehler. Lerne aus dem gemachten Fehler und korrigiere deinen Weg. Sorge dafür, dass du einmal durchschirttene Sackgassen nicht noch einmal betrittst. Das wirst du das Rätsel lösen.

NAtürlich kann es sein, dass es Geheimgänge in dem Labyrinth gibt, aber das ist eine Andere Geschichte.