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Generalisierung

marians edited this page Nov 18, 2012 · 6 revisions

Hier geht es darum, wie man Offenes Köln für andere Städte und deren Parlamente nutzbar machen kann.

Zielsetzung

Viele Städte haben Ratsinformationssysteme (RIS), und die Menschen in diesen Städten haben ein Bedürfnis and Transparenz und an handlichem Zugriff auf Informationen aus der Lokalpolitik.

Diese vielen Städte könnten von einer gemeinsamen Code-Basis profitieren, die das Auslesen von Informationen aus dem RIS erleichtert, die Informationen in einem standardisierten Format ablegt und eine Webanwendung und Webservice API zum leichteren Zugriff zur Verfügung stellt.

Hier sollen Ideen und Anforderungen gesammelt werden, wie ein solches Vorhaben zum Erfolg geführt werden könnte.

Datenmodell

Folgende Objekte und Objekteigenschaften sind zu unterstützen:

Gebietskörperschaft

Dies ist die Verwaltungseinheit, der das System zugeordnet ist, zum Beispiel die Stadt Köln oder die Städteregion Aachen.

Gremium

Ein Gremium ist beispielsweise der Stadtrat, eine Bezirksvertretung oder ein Ausschuss.

Person

Eine Person ist eine natürliche Person. Personen sind Mitglieder in Gremien. Eine Person kann auch einer Partei/Fraktion/Organisation zugeordnet sein, aber nicht zwingend.

Namen und Titel, Gremien-Mitgliedschaften und Zugehörigkeit zu Partei/Fraktion/Organisation sind mit Effektivitätszeiträumen versehen.

Partei/Fraktion/Organisation

Eine Organisaton, die im Parlement oder in Ausschüssen vertreten ist.

Sitzung

Eine Sitzung ist ein Termin, zu dem sich die Mitglieder eines Gremiums versammeln.

Sitzungsteilnahme

Die Information, dass eine Person an einer Sitzung teilgenommen hat.

Tagesordnung

Eine Tagesordnung gehört zu jeder Sitzung. Sie besteht aus einzelnen Tagesordnungspunkten, die öffentlich oder nicht-öffenltich sein können.

Tagesordnungspunkt

Ein Tagesordnungspunkt hat eine Nummer (z.B. 3.1.2) sowie ein Thema. Einem Tagesordnungspunkt ist üblicherweise außerdem eine Vorlage zugeordnet. Weiterhin ist dem Tagesordnungspunkt nach Stattfinden der Sitzung auch ein oder mehrere Abstimmungsergebnisse zugeordnet, ein Wortprotokoll-Auszug sowie ein Ergebnis (z.B. beschlossen, endgültig abgelehnt, zurückgestellt, Kenntnis genommen etc.)

Vorlage

Bei Vorlagen handelt es sich um Dokumente wie Mitteilungen, Anträge, Anfragen oder Beschlussvorlagen. Jede Vorlage hat eine eindeutige Kennung, ein Veröffentlichungsdatum sowie Informationen über den Autor/Urheber. Zu einer Vorlage gehört ein oder mehrere Datei-Anhänge.

Eine Vorlage kann einem oder mehreren Tagesordnungspunkten zugeordnet sein.

Der eigentliche Inhalte einer Vorlage wird durch einen oder mehrere Datei-Anhänge dargestellt.

Datei-Anhang

Hierbei handelt es sich um Dokumenten-Dateien wie z.B. PDFs oder Word sowie dazu gehörigen Metadaten. Sie enthalten den eigentlichen Vorlagentext bzw. Abbildungen. Jeder Datei-Anhang gehört zu einer Vorlage.

Datei-Anhänge können entweder den Status eines Originals (oder "Masters") haben oder als Derivat gelten. Derivate beinhalten die Information, von welchem Original sie abstammen. Als Eigenschaft des Originals kann zusätzlich eine Kopie des Volltextes des Dokuments bzw. der strukturierten Daten (bspw. im Fall einer Tabelle) hinterlegt werden.

Datei-Anhänge können wahlweise zu einer Vorlage oder zu einer Sitzung gehören. Zu einer Sitzung zugeordnet können sie zur Speicherung der Einladung, des Protokolls oder Wortprotokolls verwendet werden.

Ort

Jede Vorlage kann beliebig vielen Orten zugeordnet werden. Jede einzelne Ortsangabe kann auf eine von vielen verschiedene Arten spezifiziert werden:

  • als benannter Ort, z.B. "Aachener Weiher" oder "Domplatte"
  • als textliche Adressangabe mit einigen Unschärfen, z.b. "Hahnenstraße 13, 50931 Köln"
  • als geografische Position (Koordinatenpaar)
  • als geografische Position mit Radius
  • als Polygon aus geografischen Punkten
  • Als geografische Linie (Verbindung mehrerer Positionen)

Notizen

  • Namensgebung: Es braucht einen guten Namen sowohl für das Projekt an sich als auch für die Software-Komponenten und evtl. für das Datenformat bzw. das einheitliche Protokoll.
  • Geografische Ausbreitung: Es wird zunächst Deutschland berücksichtigt.
  • Arten von Parlamenten: Das System soll so konzipiert werden, dass es die typischerweise anfallenden Daten von Ratsinformationen aus Städten, kreisfreien Städten und Landkreisen abbildet.