In der Bar herrscht ausgelassene Stimmung, auch wenn heute nicht ganz so viel los ist. Morgen ist ja schließlich Markttag. Der Barde trällert munter seine Lieder, Siona, vollbusig wie eh und je läuft zwischen den Tischen umher und serviert den Gästen die Suppe des Tages, und natürlich Waerns einzigartiges Nekker-Bräu. Sie lächelt euch zu als sie euch sieht und zeigt auch gleich auf vier Stühle direkt an der Bar. Dahinter steht auch der breitschultrige alte Wirt und ihr hört sein schalendes Gelächter bis vor zu Tür und über die Musik des Barden hinweg.
Froh, endlich aus dem kalten, nassen Nebel herauszukommen setzt sich Gerion an die Bar und bestellt eine Runde für sich und seine durchgefrorenen Gefährten. Die letzten Tage waren, im Vergleich zu dem Abenteuer zuvor, ruhig - ja fast langweilig. Waerns Taverne bietet in diesen Tagen die einzige Abwechslung.
Der alte Wirt begrüßt ihn herzlich. „Moin Moin mein Alterchen.“ Er holt drei große Krüge unter der Spüle hervor und beginnt mit seiner ihm eigenen Lässigkeit das Nekker-Bräu zu zapfen. „Wie lebt es sich denn so als Held von Havena. Mit eurem Ruhm könnt ihr euch vor Avancen der Damen sicherlich kaum retten?“ Er deutet mit dem bärtigen Kinn auf einen Tisch in der Ecke an dem einige junge Damen sitzen und sich kichernd wegdrehen als ihr in ihre Richtung schaut.
Gerion grinst, prostet in die Runden und setzt den Krug an. "Ja, Berühmtheit macht das eine oder andere Jahrzehnt ungeschehen, ha! Was gibt es Neues in der Unterstadt? So langsam rosten meine alten Knochen ein. Ich glaube, ich werde mich bald wieder auf Aves Weg machen und anderen Ecken Aventuriens einen Besuch abstatten."
Baduin lächelt nur leicht, fast unmerklich, doch süffisant und bemerkt: "Die Aufmerksamkeit des Weibsvolkes ist in der Tat angenehm, auch wenn sie mich etwas von meinen ... Studien ... ablenkt. Wohin zieht es euch, Gerion?"
Gerions Grinsen weicht einem nachdenklichen Ausdruck. "Ich bin seit Jahren auf der Suche nach dem Sinn der Schriftrolle, die mir der Weltensehende gab. Ich habe im Norden die Runen studiert, aber nichts Vergleichbares gefunden. Daher werde ich meine Suche im Süden fortsetzen. Was habt ihr vor, wollt ihr in Havena alt und grau werden - ich meine älter und grauer?" Gerions Grinsen kehrte wieder zurück.
"Älter und grauer, Gerion? Ihr müsst euch selbst meinen!" lacht Baduin. „So schön die Stadt mit ihrem Hafen und der frischen Brise auch ist - alt und grau werden möchte ich hier bestimmt nicht. Es gibt noch vieles zu lernen und zu entdecken!“ Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: „Die Schriftrolle, die ihr erwähntet, interessiert mich sehr. Habt ihr sie dabei? Dürfte ich sie einmal sehen?"
Waern wird ebenfalls hellhörig und warnt die Helden: „Na passt mir mal auf das ihr kein Bier auf eure Schriften verschüttet…“ und ungewöhnlich leise für den bärtigen Wirt fügt er hinzu während er in den Schankraum deutet: „Mal unter uns Müllertöchtern... die meisten hier können nicht lesen oder schreiben und halten solche Schriftrollen für Hexenwerk und Magie, seit lieber vorsichtig wo ihr sowas auspackt.“
Baduin lenkt ein und erwidert "Dann lasst es lieber gut sein. Wir können sie auch auf einem unserer Zimmer begutachten."
Wieder in seiner üblichen fröhlichen Lautstärke spricht Waern Gorgol an: „Hey mein lieber Zwerg... der Humpen ist leer und ihr kein‘ Deut gesprächiger... darf ich nachschenken?“
Waern schnappt sich ohne auf eine Antwort zu warten den Krug und füllt ihn erneut. An den Avis-Geweihten gewandt nimmt er die Rede wieder auf.
„Zu eurer Frage zurück Herr Gerion, wenn ihr in die Unterstadt wollt um dem Rosten zu entgehen, habt ihr noch nicht viel Erfahrung mit Salzwasser gemacht.“ Wieder lacht er schallend als er fortfährt: „Aber in der Tat, dort tut sich einiges. Nicht mysteriöses oder so... nur der Lauf der Dinge. Nachdem die Nekker ihren Disput mit Havena beigelegt hatten, sind Sie scheinbar offener für den Handel geworden.“
Ybalio ist jetzt sowas wie ein Kontor.
Om.. Handel würde ich es nicht nennen aber sie versuchen nun viele Dinge der menschlichen Stadt einzutauschen und für sich zu gewinnen. Sie tauschen was sie halt so haben.“
Er kräuselt die buschigen Augenbrauen und kommt zu dem Schluss: „Es wird der Efferdkirche nicht gefallen, dass jeder kleine Wicht, der weiß wie man ein Ruderboot führt bald seinen eigenen Gwen Petryl Stein besitzt. Inflation macht auch vor dem Glauben an die 12 nicht halt.“
Der Zwerg hebt seinen Kopf und schaut sich um: "Damit ich wirklich gesprächig werde fehlen noch einige Humpen von diesem köstlichen Gebräu! Nach der letzten anspannenden Woche hebt das Wiedersehen mit meinen Gefährten meine Laune aber doch stark an!" Der Zwerg versucht in Richtung von Gerion und Baduin zu lächeln und zeigt dabei seine nicht mehr ganz ansehnlichen Zähne.
Einige der Damen die immer noch kichernd zu den Helden herübersehen, erblicken ebenfalls die Zähne des Zwerges und verstummen. Sie rücken dann doch etwas ab. Eine von Ihnen hebt den Arm und verlangt die Rechnung.
Baduin seufzt: "Dann werde ich heute Abend wohl doch eher früh zu Bett gehen... oooder noch einen Humpen von Waerns köstlichem Nekker-Bräu trinken!" Man merkt ihm an, dass er inzwischen leicht angesäuselt ist.
Gerion blickt geistesabwesend den Damen hinterher und malt gedankenverloren Runen in die Bierlachen auf dem Tresen : ԲՎՖԾ und murmelt "Die Aufgabe klang damals so einfach, nur ein paar Zeilen entziffern, ein wenig die Welt sehen, hmm" während er die Runen wieder wegwischt „Ich werde wohl noch eine Runde über den Damm gehen und einen Blick auf die Unterstadt werfen. Vielleicht werden meine Gedanken dann ein wenig klarer...“
An seine Kampfgefährten gewandt ergänzt er:
"Ich glaube, wir könnten alle ein wenig frische Meeresluft vertragen, was meint Ihr?"
Auch Waerns Nekker-Bräu wird , den 12 sei‘s gedankt, nicht durch die Haut aufgenommen, somit bleibt Gerions Sinnen über der Bierlache ohne Konsequenzen, allerdings haben alle schon zwei Humpen des bläulich schimmernden Bieres getrunken aber nicht alle sind so trinkfest wie ein Zwerg.
+ Gerion: Roll 'Zechen (4)': KL(15/12), KO(6/13), KK(14/14), -> FP: 1 = QS:1
- Baduin: Roll 'Zechen (0)': KL(3/15), KO(6/10), KK(12/10), failed
Gerion ist schon viel herumgekommen und dabei auch in der ein oder anderen Taverne versackt. Er kann schon gut einschätzen, wann es Zeit für ihn wird das Glas stehen zu lassen. Baduin hingegen hat seinen Humpen doch einmal zu viel geleert.
Während das Bier nur Gerions Fingerspitzen gefärbt hat, schein Baduin auch darüber hinaus etwas blau zu sein. Leicht wankend schiebt er den Barhocker nach hinten. Dabei ist er leider etwas unkoordiniert und der Hocker fällt zu Boden und stößt eine der jungen Damen am Knie an. Darüber ist diese so erbost, dass sie alle anderen noch verblieben Frauen am Tisch mit sich zieht und die Lokalität verlässt.
- Bulduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(18/15 [Mod:-1]), IN(8/14 [Mod:-1]), IN(16/14 [Mod:-1]), failed
- Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(20/12 [Mod:-1]), IN(1/15 [Mod:-1]), IN(19/15 [Mod:-1]), failed
+ Gorgol: Roll 'Sinnesschärfe(4)': KL(8/10), IN(3/14), IN(11/14), -> FP: 4 = QS:2
Gorgol schaut sinnend den Damen hinterher. Die Kleine ganz links hat einen knackigen Hintern, leider fehlt ihr der Damenbart auf den der Zwerg so steht. Doch als die erste in der Reihe die Tür nach draußen öffnet, stolpert sie leicht nach hinten und die Tür kommt ihr entgegengeweht. (QS 1) Es passiert nichts weiter da eine Freundin sie auffängt und die Damen verlassen die Schatzinsel. Allerdings fällt Gorgol noch auf, dass die Rocksäume sich in der absolut windstillen Abendluft nicht bewegen, während die Frauen sich vor der geöffneten Tür sammeln. (QS 2) Was hat also die Tür aufgedrückt?
"Was meint ihr - Zwerg, begleitet ihr uns durch eine frische Brise?" Möchte Gerion von seinen Kameraden wissen und dieser erwidert: „Gerne, aber bitte nicht so nah am Wasser, ich möchte nicht wieder in diese grässliche Brühe fallen. Ich trinke nur noch schnell das hier aus.“ Er hält einen fast leeren Humpen hoch und stürzt ihn danach in sich hinein.
Nachdem Gorgol sich den bläulichen Schaum gewischt hat, verlassen die drei Helden die Schatzinsel. Siona zwinkert ihnen zum Abschied zu und Waern stimmt ein Lied an "Auf die Helden Havenas, in wind und Sturm, ob Wüsten trocken, regen nass, Höllen tief oder aufm höchsten Turm, ... 🎼" doch die Helden hören ihn schon gar nicht mehr als die Tür hinter ihnen ins Schloss fällt.
Wie der Zwerg schon festgestellt hat, liegt Havena wie eh und je in einer trüben Nebelsuppe. Schwer hängt der Dunst in der Luft und scheint sich nicht zu bewegen. Im Westen leuchtet, wie seit einigen Wochen schon, "Der Große" an der Spitze des Efferdtempels. Jener riesige Gwen Petryl, den Ihr den Anhängern des Dunklen entrissen hattet. Durch den Nebel zeigt er sich auf diese Entfernung nur wie ein blauer diffuser Schein. Ihr und ganz Havena habt euch an den Anblick gewöhnt. Aber irgendetwas stört euch heute. Der Nebel ist anders.
+ Baduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(8/15), IN(7/14), IN(9/14), -> FP: 2 = QS:1
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(11/12), IN(13/15), IN(17/15), -> FP: 6 = QS:2
"Oh Mann, was für eine Suppe, vielleicht ist das doch keine so gute Idee ... Vielleicht ziehe ich noch ein wenig weiter in den Süden, dort soll es warm und trocken sein.". Gibt Gerion an Baduin gewandt zu verstehen. "Das mag mir nicht gefallen... Wir hatten schon Erfahrungen mit 'anderem' Nebel." Antwortet ihm der Magier.
Gerion, der durch seine Farbenblindheit gelernt hat, besonders auf die Nuancen von Helligkeit zu achten, fällt auf, dass im Westen zwar der Große leuchtet, aber weiter rechts davon, also ungefähr West-Nord-West leuchtet noch etwas anderes. Schwächer zwar aber dafür nicht so stetig, es scheint in Bewegung zu sein. Baduin folgt Gerions Blick und sieht nun auch, dass sich der Nebel über Unterfluren in ein leichtes Wechselspiel aus Gelb, Orange-Rot und Violet verfärbt hat.
„Hmm , das gefällt mir irgendwie nicht, seht ihr das auch?" Gerion zeigt in Richtung des Leuchtens. "Entweder brennt dort ein Schiff, oder etwas seltsameres geht dort vor sich. Ich denke, die "Helden von Havena" sollten sich das mal näher ansehen, was meint ihr?"
"Ich sehe es auch. Das kann sicherlich nichts Gutes bedeuten." Antwortet Baduin und schweigt einen Moment "Sehen wir es uns an!"
Die Gruppe setzt sich in Bewegung. Der dichte Nebel schluckt die meisten Geräusche und auch Lichter in der Ferne sind nur als diffuse Erscheinungen zu erahnen. Doch je näher man der Prinzessin-Emer-Brücke kommt umso deutlicher wird, dass es in Unterfluren brennt. Baduin erkennt eindeutig die typischen Bewegungen der Flammen. Seltsam ist nur, dass ab und zu auch violette, grüne oder gar schwarze Flammen aufzüngeln und vergehen. Jetzt kommen auch die ersten Passanten über die Brücke gerannt. Eine junge Frau läuft "Feuer! Feuer!" schreiend an euch vorbei. Gorgol schaut ihr nach, erkennt den Po und denkt sich, "War das die Kleine von vorhin? Hatte sie jetzt doch einen Damenbart?"
- Gorgol: Roll 'Sinnesschärfe(4)': KL(8/10), IN(19/14), IN(10/14), failed
Gerion wird nervöser und fragt "Baduin, was sagen eure besonderen Sinne? Mir scheint das kein normales Feuer zu sein.". Er fängt an schneller in Richtung der Brücke zu laufen und ruft einen der entgegenkommenden Passanten an : "Was ist geschehen, was habt ihr gesehen?".
Zwei ältere Männer und ein junges Mädchen kommen an euch vorbeigelaufen. Ihr scheinen ihre Sachen viel zu groß zu sein, während die Kleidung der Männer an allen Ecken spannt und reißt. Das Mädchen antwortet mit der Stimme einer gestandenen Frau: "Die Apotheke, sie brennt. Es gab eine Explosion. Es geschehen seltsame Dinge. Bringt euch in Sicherheit!" Einer der Männer beginnt zu weinen "Mama.. ich habe Angst...". Das Mädchen nimmt die Männer an die Hand und läuft schneller.
„Habt ihr das gesehen? Was geht hier vor? Baduin, ist das Magie, Alchemie oder Hexerei?“ möchte Gerion wissen.
+ Baduin: Roll 'Magiekunde(10)': KL(9/15), KL(8/15), IN(9/14), -> FP: 10 = QS:4
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+ Gerion: Roll 'Alchimie(0)': MU(1/12), KL(9/12), FF(8/9), -> FP: 0 = QS:1
Baduin ist geübt im Umgang mit Elixieren und mit Magie und kennt daher sehr wohl den Unterschied ihrer Wirkung. Diesmal jedoch scheint es ihm nicht eindeutig möglich zu sein einen Unterschied zu machen. Als ob die alchemischen Substanzen mit Taumaturgie durchsetz wären. Natürlich führt Meister Erwaldt Tinkturen, die ein jugendlicheres Aussehen fördern sollen und auch Kosmetika die es jungen Damen ermöglichen in die reiferen Etablissements zu kommen. Aber diese Tinkturen wirken sich nicht wahrlich auf die Physilogie aus. Die Fragen "Ist es Magie?" und "Ist es Alchemie?" lassen sich nur beide mit ja beantworten. Gerion kann dem noch hinzufügen, dass alchemische Experiment in der Lage sein können, ganze Häuser zu sprengen, wenn man nicht vorsichtig ist.
Dem Zwerg wird etwas mulmig "Das sieht mir alles nicht geheuer aus. Ich weiß nicht ob wir uns da näher ran trauen sollten. Hat nicht einer von euch aushilfsweise in der Apotheke gearbeitet?".
Baduin versucht Gorgol zu beruhigen: "Es handelt sich in jedem Fall um Alchemie und auch Magie. Wir sollten vorsichtig sein! Lasst uns weitergehen." scheitert damit aber.
Die Helden kennen den Weg zur Apotheke gut, doch auch wenn sie ihn nicht kennen würden, müssten sie nur dem Weg der Verwüstung folgen. Eine Druckwelle scheint ausgehend vom Gebäude des Alchemisten durch die Stadt gefegt zu sein. Gorgol kommt in den Sinn, dass er wahrscheinlich vorhin diese Druckwelle bemerkt hat, die die Tür aufstieß. Als die Helden in die Straße der Apotheke einbiegen, werden Sie von einem Pumpenwagengespann mit Pferd überholt.
- Gerion: Roll 'Körperberrschung(4)': GE(19/14), GE(4/14), KO(18/13), failed
- Baduin: Roll 'Körperberrschung(0)': GE(17/12), GE(19/12), KO(3/10), failed
+ Gorgol: Roll 'Körperberrschung(10)': GE(13/13), GE(4/13), KO(19/15), -> FP: 6 = QS:2
Gorgol der ohnehin nicht allzu groß ist schafft es sich unter dem Gespann wegzuducken und zur Seite zu springen. Auch die beiden Menschen versuchen auszuweichen und wagen einen beherzten Sprung zur Seite. Baduin jedoch verheddert sich in seinem Umhang und Gerions alte Knochen schaffen den Absprung nicht rechtzeitig. Baduin wird vom Heck des Wagens tuschiert und fällt zu Boden. Gerion wird vom schwingenden Löschschlauch an der Hüfte getroffen und knickt ein. Der Wagen, dessen Fahrer nun doch auf die Idee kommt die Notglocke zu läuten fährt soweit an die Apotheke heran, wie es die Flammen erlauben. Doch gerade als der Fahrer und der zweite Feuer-Weibel absteigen wollen, zerreißt eine Explosion die noch halbwegs intakte Schaufensterscheibe des Gebäudes und eine Wolke Lila-Qualms erfasst das Gespann und die tapferen Feuerwehrleute, die darin nicht mehr zu sehen sind.
Gerion humpelt mit verzerrtem Gesicht an die nächst Hauswand um sich abzustützen. "Baduin, alles in Ordnung? Ihr hattet doch einen Freund, der dort arbeitet, oder? War er heute in der Apotheke?". Baduin steht wieder auf und klopft seine Robe ab, um sie notdürftig vom Dreck zu befreien "Ja, ich habe einen schmerzhaften Stoß abbekommen und bin etwas dreckig, aber sonst ist alles in Ordnung. Und bei euch? Das Bein sieht schmerzhaft aus." <Kurze Pause, während Baduin auf Gerions Bein zeigt> "Der Name meines Freundes lautet Kitoran Eichengrund. Er unterstützt Alamair Ehrwalt, den Apotheker, bei dessen Arbeiten. Ich kann nicht sagen, ob er heute in der Apotheke gewesen ist, hoffe aber, dass ihm nichts passiert ist. Wir sollten umgehend nachschauen gehen, wenn ihr euch wieder bereit fühlt."
Sichtlich besorgt gibt Gerion zurück "Na dann lasst uns schnell nachschauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr ihn unversehrt wiederseht, falls er in der Apotheke war. Wer weiß, wie alt er nun ist...". Er humpelt auf die lila Wolke zu, hält aber gebührenden Abstand.
Als ob der Schlag des Schlauchs Gerions Sinne geschärft hätte, schaut er die Straße hinunter. Die Wolke über dem Löschfahrzeug fasert aus und wird dann eins mit dem Nebel, bis sie nicht mehr als eigenständige Entität zu erkenne ist. Die Besatzung und auch das Pferd sind jedoch nicht mehr zu sehen. Immer wieder züngeln kleine Flammen in unterschiedlichen Farben aus den Bruchstücken des Gebäudes. Als eine kleine grüne Gaswolke ein vorbeifliegende Taube streift, kann Gerion erkennen wie sich diese zurück in ein Ei verwandelt und dieses dann, durch die Trägheit getragen mit einem saftigen Flutsch an der Wand zerschellt. Als Gerion nochmals den Pumpenwagen betrachtet, sieht er wie sich sowohl vorne im Geschirr als auch auf dem Kutschbock etwas rührt.
+ Gorgol: Roll 'Orientierung(1)': KL(6/10 [Mod:2]), IN(13/14 [Mod:2]), IN(5/14 [Mod:2]), -> FP: 1 = QS:1
+ Baduin: Roll 'Orientierung(3)': KL(17/15 [Mod:2]), IN(10/14 [Mod:2]), IN(16/14 [Mod:2]), -> FP: 3 = QS:1
+ Gerion: Roll 'Orientierung(7)': KL(7/12), IN(9/15), IN(5/15), -> FP: 7 = QS:3
Gorgol, der Kitoran oft bei der Arbeit besucht hatte, kennt die Straße recht gut und ruft seinen Kameraden gerade noch rechtzeitig zu: "Achtung! Haltet euch von den Kanalisationsdeckeln fern. Der Keller der Apotheke hat eine direkte Verbindung zu diesem Abflussrohr." Und als hätte der Zwerg die Zukunft erahnt, strömt in diesem Moment etwas weiter unten eine rosa Wolke aus einer Öffnung und erfasst zwei Sergeanten der Stadtwache die einem Mann mittleren Alters unter einigen Trümmern hervor helfen wollen.
- Gorgol: Roll 'Sinnesschärfe(4)': KL(11/10), IN(15/14), IN(17/14), -> failed
- Baduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(3/15), IN(17/14), IN(20/14), failed
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(7/12), IN(2/15), IN(14/15), -> FP: 8 = QS:3
Jetzt erst bemerken die Helden, dass recht viele Menschen hier sind um zu helfen. Neben der verunglückten Kutsche sind noch die Sergeanten mit dem Mann zu sehen, ein Knabe der einer Frau hilft sich vor den Flammen zu schützen und ein Akolyth der Efferdkirche der in einiger Entfernung auf dem Boden kniet und scheinbar seinen Gott befleht ihm Wasser zu schicken. Aber auch weniger hilfreiche Leute sind zu sehen, eine Gruppe von Marktfrauen die sich bitterböse streiten und ein Mann der wild seine ungewöhnlich langen Haare umherwirft.
Nachdem Alrigo sich heute Morgen erst einen neuen Umhang hat schneidern lassen, musste dieser heute natürlich getragen werden. Und welch bessere Gelegenheit gibt es dafür als mit einer netten Dame, von denen es in Havena so viele gibt, gemeinsam zu Essen und nach dem Essen einen Spaziergang durch den ach so schönen Nebel zu machen. Auch wenn er sich so langsam doch die Sonne zurücksehnt. "Aber was soll es, wenn die Leute einen hier schon für einen Helden halten, kann man auch mit dem Wetter leben". Auch wenn er grade noch eine andere Frau am Arm hielt, kann er einer anderen Maid in Nöten nicht widerstehen und läuft zu dem Jungen um ihr zu helfen, nachdem er seiner Begleitung auf dramatische Art klargemacht hat, dass es Heldenarbeit zu erledigen gibt.
Schmachtend steht Alrigos Begleitung in gebührendem Abstand zum Feuer neben der Straße und schaut ihrem Helden hinterher. "Ob er sie auch einmal so heroisch durch die Nacht tragen wird?". Alrigo hat derweil schon ihren Namen vergessen und taucht blitzartig unter einer Stichflamme hinweg, die noch aus einem Riss in der Hauswand schießt. Der Junge der die Dame schützt, 10 oder 11, ist ebenfalls wahrlich ein Held, seine Haare qualmen schon von der Hitze doch er schützt die Dame, die Mitte 20 zu sein scheint, mit seinem Körper. Als Alrigo bei den Beiden eintrifft sind sie sehr dankbar, denn die Kräfte des Jungen schwinden. Die Frau scheint am Knöchel verletzt und muss gestützt werden.
Währenddessen versucht Gerion die Situation zu erfassen, als aus dem Nebel Alrigo mit wallendem Haar auf die Frau zusprintet, die sich versucht vor den bunten Flammen zu schützen. Da diese nun versorgt ist humpelt Gerion zu den Sergeanten, um diesen zur Seite zu stehen. "Kommt, lasst uns das hier in Ordnung bringen". Erleichtert darüber, dass mit Alrigo, nun auch weiter kompetente Hilfe eingetroffen ist, will er gemeinsam mit den Sergeanten den Mann unter den Trümmern hervorholen. Allerdings merkt er, dass die Sergeanten nicht mehr ganz bei der Sache sind. Sie fassen sich doch tatsächlich an den Händen und schauen sich verliebt in die Augen. Gerion sieht noch, wie sich einige rosa Rauchwölkchen hinter den Beiden im Nebel auflösen. Er gibt den Helfern zwei schallende Ohrfeigen in der Hoffnung, dass diese zur Besinnung kommen. "Passt auf die Dämpfe auf, die bringen alles Durcheinander" ruft er über seine Schulter. Einer der Sergeanten schaut Gerion daraufhin verdutzt an, verzieht das Gesicht zu einer wütenden Fratze und beschimpft den Avis-Geweihten. "Was fällt euch ein einen Sergeanten der Stadtwache von Havena zu schlagen. Dafür werdet ihr hängen!". Sein Kollege nimmt ihn jedoch in den Arm und säuselt ihm ins Ohr. "Ach Liebling, der gute Mann hat doch Recht. Wir müssen doch hier helfen. Lass uns nachher gemeinsam einen Kaffeetrinken gehen. Wenn alles hier vorbei ist haben wir Zeit für uns.". Verliebt blinzelnd lenkt der Erste ein und die beiden Sergeanten versuchen das Trümmerstück anzuheben unter dem der mittlerweile bewusstlose Mann einklemmt ist. Der vernünftigere Sergeant deutet Gerion, den Mann hervorzuziehen.
- Gerion: Roll 'Kraftakt(4)': KO(16/13), KK(3/14), KK(19/14), failed
Gerion zieht den Mann an den Armen, sein verwundetes Bein knickt vor Schmerz weg und er fällt in den Dreck Havenas. Er versucht mit aller Kraft den Mann hervorzuziehen, jedoch scheint sein Schuh sich verkeilt zu haben, so dass er nicht frei kommt. Über Gerion ächzen die Sergeanten, können aber das Gewicht noch halten. Gerion flucht und rappelt sich wieder auf. "Hau ruck ..."
+ Gerion: Roll 'Kraftakt(4)': KO(15/13), KK(7/14), KK(12/14), -> FP: 2 = QS:1
Alrigo schickt derweil den Jungen fort um ihn in Sicherheit zu wissen "Lauf bevor du zu einem Brathähnchen wirst!". So das Gewicht der Dame es zulässt, nimmt er sie auf die Arme und versucht sie in Sicherheit zu tragen. Der hilfreiche Junge gesteht sich ein, dass seine Kräfte nicht ausreichen um die Frau zu retten. "Habt Dank werter Herr, seht ihr dort drüben den Brunnen, lasst sie uns dort hinbringen um die Brandwunden zu kühlen.". Alrigo schaut in die Richtung in die der Junge deutet und geht, die Frau auf dem Arm dem Brunnen entgegen. Plötzlich bricht ein Trümmerstück der Apotheke herab und fällt zwischen Alrigo und dem Brunnen, auf den Boden. Der Junge der bereits voraus eilen wollte, kann zwar noch ausweichen, wird im nächsten Moment aber von einer grünen Wolke umhüllt.
Andernorts stehen Gorgol und Baduin noch immer schockiert in der Nähe der Abflussöffnungen und werden dabei von einem erneuten Gasausbruch überrascht
! Schicksal: Roll D6: 5
und von einer grünen Gaswolke umhüllt.
Gerion bekommt von all dem nichts mit, weil er in Aufbietung all seiner Kräfte, den Mann unter den Schultern packt und zieht. Er hört zwar ein hässliches Knacken als der Mann unter dem Trümmerstück hervorschnellt und in seinen Armen landet, aber es klingt allemal besser als der Knall der nur Sekundenbruchteile später ertönt als den Sergeanten das Trümmerstück entgleitet und zu Boden stürzt. Der Avis-Geweihte prüft die Verletzung des Mannes.
- Gerion: Roll 'Heilkunde Wunden(0)': KL(10/12), FF(12/9), FF(5/9), failed
Gerion hatte im Laufe seiner vielen Reisen schon einige Knochenbrüche gesehen. Er erkannte, dass der Unterschenkel des Mannes gebrochen war. Gerion konnte zwar noch so klar denken, um den Schuh des Mannes zu öffnen, damit die Schwellung ihn nicht den Fuß kostete aber für mehr Hilfe fehlte im hier und jetzt die Geduld. Der Mann würde nicht an dem Bruch sterben, anderen erging es vielleicht gerade nicht so gut. Gerion schaut sich um und entscheidet sich dafür die streitenden Frauen zu beruhigen. Auf dem Weg dorthin kommt er an dem Löschfahrzeug vorbei und sieht sich interessiert um.
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(14/12), IN(17/15), IN(4/15), -> FP: 4 = QS:2
Die violette Wolke über dem Gespann hatte sich bereits aufgelöst und die Kutsche stand verweist vor Gerion. Als er jedoch genauer hinsieht, entdeckt er auf dem Kutschbock zwei Mäuse die wie wild auf dem Brett hin und her rennen. Das Zaumzeug, welches verwaist vor dem Löschfahrzeug hängt, beherbergt nun kein Havena-Kaltblut mehr, sondern eine gefleckte kleine Katze, die zum Glück noch im Geschirr festhängt, da sie versucht, zu den Mäusen zu gelangen.
Alrigo versucht in der Zwischenzeit mit samt seiner lebenden Fracht, über die Trümmer zu steigen.
- Alrigo: Roll 'Klettern(3)': MU(2/14), GE(10/15), KK(17/11), failed
Er schafft es auch fast, rutscht jedoch auf dem Zenit aus und fällt auf der anderen Seite herunter. Wie ein Held, der er nun mal ist, gelingt es ihm jedoch sich noch einmal zu drehen und die Frau so vor dem Aufprall zu schützen. Auf der anderen Seite nimmt ihm ein junger Mann die Frau ab und hilft auch Alrigo auf. Seine Kleider scheinen ihm zu klein und seine Haare qualmen von der Hitze als er die Frau zum Brunnen trägt und ihre leichten Brandwunden mit Wasser kühlt.
Gerion schaut entsetzt auf die Mäuse, als im klar wird, um wen es sich hier handelt. Seine Gedanken rasen. Nach einigen Augenblicken reißt er sich den Rucksack vom Rücken und kramt seinen Kapuzenumhang heraus. Er wirft diesen auf die Mäuse um sie zu fangen und in Sicherheit zu bringen.
- Gerion: Roll 'Tierkunde(7)': MU(20/12), MU(10/12), CH(3/11), failed
! Gerion: Schicksalspunkt
+ Gerion: Roll 'Tierkunde(7)': MU(4/12), MU(12/12), CH(6/11), -> FP: 7 = QS:3
In einem Moment des Friedens innerhalb des Chaos beruhigt Gerion die Maus in seinem Umhang. Sie hat einen roten Streifen auf dem Rücken, wie der Umhang des Gespannführers. Sie scheint Gerion zugetan und schnüffelt an seiner Hand als er sie streichelt. Dennoch entwischt sie dem Umhang, huscht an Gerion herunter und bleibt an seinem Hosenbein hängen. Sie schnüffelt an seinem Knie und schaut ihn ganz schuldbewusst an als wolle sie sich entschuldigen. Dann klettert sie wieder an ihm hinauf , huscht in seine Brusttasche und schaut daraus hervor. Mit einem auffordernden "Quieck" deutet sie Gerion voran zu gehen. Gerion lächelt die kleine Pelzkugel an und murmelt: "Mal schauen was wir mit dir machen, aber jetzt hast du Recht, wir haben noch so einiges zu tun". Gerion schaut sich um, Alles Dringende scheint erledigt zu sein. Hier und da wabern ein paar bunte Wölkchen in der Gegend rum und als er erneut den Efferdgeweihten bei seinem Gebet sieht hält er es für eine gute Idee, die Luft durch ein wenig Regen reinigen zu lassen. Er tritt auf den Geweihten zu und fragt ihn vorsichtig, ob er ihm helfen könne.
"Efferd, launenhafter Herrscher von Wind und Wogen. Auf deine Gunst bauen wir Menschen aller Küsten, aller Flüsse, aller Wüsten, dass du sie führst zu guten Gründen und ihnen sendest rettend' Nass. Jetzt bitte ich, dein guter Diener lass kommen das Nass hernieder zeig mit deiner Wasserkraft dass du des Feuers Ende machst"
Der Geweihte reckt die Hände gen Himmel doch nichts geschieht. "Herr, helft mir" er blickt zu Gerion, "Ich sehe ihr seit dem Aves geweiht, doch im Rat der 12 gibt es niemanden der so ein Unheil will. Bitte schenkt mir eure Kraft, lasst uns gemeinsam zu Efferd beten, als dass er uns mit seinem Wasser die Flammen löscht. Auch euer Herr wird es euch mit Dank vergüten".
Gerion kniet sich neben den Efferdgeweihten auf das Havener Pflaster und schließt die Augen. Er wendet sich an seinen Gott: "Aves , hilf uns und lasse Regen diese Straßen reinigen und die Feuer löschen" und fällt in das Gebet des Efferdgeweihten ein.
+ Gerion: Roll 'Götter & Kulte(6)': KL(6/12), KL(4/12), IN(8/15), -> FP: 6 = QS:2
Noch während Gerion mit der Rettung des Mannes unter dem Trümmerstück beschäftigt war, wurden Gorgol und Baduin von einer Gasexplosion überrascht. Der grüne Rauch umhüllte sie vollkommen. Man konnte sie von außen nicht mehr sehen. Im Inneren der Wolke jedoch standen die Beiden wie in einer großen grünen Halle. Die Umgebung waberte in Schlieren vor ihren Augen. Es bildete sich ein vortexcher Wirbel vor Baduin und Gorgol,
+ Gorgol: Roll 'Körperberrschung(10)': GE(20/13), GE(9/13), KO(16/15), -> FP: 2 = QS:1
- Baduin: Roll 'Körperberrschung(0)': GE(8/12), GE(14/12), KO(9/10), failed
doch nur der Zwerg war geistesgegenwärtig genug, zur Seite zu springen. Er durchstieß die Grenze zur Außenwelt und landete unsanft auf dem Pflaster der Straße. Der Vortex jedoch berührte Baduin und drang durch ihn hindurch. Als der Zauberer einmal durchdrungen war, schloss sich der Wirbel und die Wolke löste sich im Nebel Havenas auf.
! Schicksal: Roll D20: 16
Baduin sackte zusammen. Seine jugendlichen Gesichtszüge fielen ein und er bekam Falten wie aus dem Nichts. Das Haar wurde etwas fahler und begann sich an den Schläfen schon leicht gräulich zu färben. Baduin war mit einem Schlag 16 Jahre gealtert.
Baduin rappelt sich wieder auf und verdrängt fürs Erste den Umstand, dass er gerade gealtert ist. Er vertraut ganz seiner Ausbildung und den Lehren der Magie: "Was Magie durcheinanderbringt, kann sie auch wieder ordnen". Er läuft über den Platz und an Gerion vorbei, der gerade etwas in seiner Hand betrachtet, während er neben dem Löschfahrzeug steht. Baduin erreicht die Gruppe von Frauen die trotz der Gefahr um sie herum nur mit sich selbst beschäftigt zu sein scheinen. Um ihre Füße herum verwirbeln gerade noch die letzten Reste einer bläulichen Wolke. Der Zauberer erkennt die Damen und sieht, dass es die Frauen sind, die sie vorhin in der Schatzkiste gesehen haben. Dort waren sie aber sehr fröhlich und freundlich zu einander. Jetzt streiten sie lauthals und schubsen sich hin und her. "Wieso sind deine Locken immer so standhaft trotz des Dauernebels hier? Du hast sie doch verhext!".. "Wer ist hier eine Hexe du mit deiner Zinkennase... und ist das da eine Warze?" "Oh wehe dir du andergaster Dorfschnäpfe.." "unrasierte Thorwaldirne..." die Beschimpfungen werden immer wüster und die Frauen sind kurz davor auch handgreiflich zu werden.
Alrigo steht währenddessen etwas benommen neben dem jungen Mann der sich rührend um die Frau kümmert, als er von einer
! Schicksal: Roll D6: 6
braunen wolke überrascht wird, die aus den Bruchstücken des herabgestürzten Trümmerstücks hervor steigt.
+ Alrigo: Roll 'Körperberrschung(6)': GE(9/15), GE(4/15), KO(13/13), -> FP: 6 = QS:2
Mit einem gekonnten Ausfallschritt gefolgt von einer Finte umgeht er die Wolke grazile und kann ihr ohne Probleme ausweichen. Einer vorbeifliegenden Taube ergeht es nicht ganz so gut. Sie durchfliegt den Dunst und landet kurz darauf auf den Trümmern. sofort beginnt ihr ein Fell zu wachsen und als sie wieder abhebt, ist sie wahrlich eine Ratte der Lüfte.
Gorgol rappelt sich indes wieder auf, schaut sich um ob weitere Gaswolken auf ihn zu wabern. Langsam und vorsichtig geht es auf das Löschfahrzeug zu. Zur Sicherheit hält er 5 Zwergenarme Abstand zu den Flammen. Er ist noch etwas benommen von dem Sprung und dem Sturz auf das Pflaster. Seine Kameraden sind alle schon losgelaufen. In einiger Entfernung sieht er Baduin bei einigen Frauen stehen und Gerion kniet neben einem Efferdgeweihten im Dreck der Straße. Gorgol fragt sich wieso noch niemand das Naheliegendste versucht hat und richtet die Pumpspritze des Löschfahrzeuges auf die Flammen.
+ Gorgol: Roll 'Kraftakt(10)': KO(14/15 [Mod:-1]), KK(3/15 [Mod:-1]), KK(18/15 [Mod:-1]), -> FP: 6 = QS:2
Da Gorgol keine Erfahrung mit dem Bekämpfen von Feuer hat hält er der Spritze direkt in einen Flammenherd in der Nähe und fängt wie wild an zu pumpen. Bei allem Glück im Unglück wurde die Spritze des Pumpenwagens leicht verbeult. Als der Zwerg wie wild anfängt zu pumpen entsteht kein Wasserstrahl, sondern das Wasser zerstäubt und es entsteht ein Wassernebel. Dieser löscht zwar nicht unmittelbar das Feuer bindet aber die bunten Wolken aus der Luft und die Schadstoffe fallen nieder. Auch die Flammen werden so etwas weniger, weil sich Rinnsale mit Wasser bilden, die die kleineren Glutnester löschen. Gorgol versucht so gut es geht alle Glutnester um ihn herum unter Kontrolle zu bekommen, damit sich das Feuer nicht weiter ausbreiten kann.
Andernorts tritt Baduin zwischen die beiden Frauen und sagt: "Bitte, werte Damen, das ist nicht der Zeitpunkt um zu streiten. Sehr ihr nicht, wie viele Verletzte hier unserer Hilfe bedürfen?"
- Baduin: Roll 'Bekehren & Überzeugen(0)': MU(2/12), KL(16/15), CH(8/14), failed
"Ihr schon wieder! Ihr mit eurem Zwergenfreund mit den hässlichen Zähnen. Geht und schaut nach wo der Nekker die Locken hat!" schleudert ihm eine der Frauen entgegen. "Ja genau, alter Mann was willst du überhaupt. sie zu dass du Land gewinnst!" Die Frauen vereint nun der Zorn auf Baduin und sie streiten sich nicht mehr untereinander. Zumindest so viel konnte der Zauberer erreichen. Als der Regen einsetzt nähert sich den Frauen noch eine weitere junge Dame. Die Kleine die den Helden vorhin auf der Brücke entgegen gekommen ist. Sie scheint auch von einer Wolke erfasst wurden zu sein, wenn auch von einer anderen. Alrigo erlebte bereits die Wirkung einer Braunen Wolke auf Tauben. die junge Dame trägt nun eine üppigen Vollbart, versucht aber trotz Ihrer eigenen misslichen Lage ihre Freundinnen zu beruhigen und sie lassen von Baduin ab.
Auch wenn sie nicht demselben Gott verpflichtet sind, verbindet die beiden Geweihten, die nun auf der Straße knien doch das selbe Pantheon. Die Macht des Halbgottes Aves und die des großen Gottes Efferd eint sich in einem Aufbrausen der See. In der Ferne hört man die Wellen an die Kaimauer schlagen und der Wind beginnt den Nebel davon zu wehen. Zunächst scheint ein gegenteiliger Effekt aufzutreten und die Flammen werden angefacht vom Wind noch stärker. Doch dann wird aus der Brise ein Fallwind, der sich direkt auf die Trümmer der Apotheke stürzt und die Flammen nieder drückt. Die beiden Geweihten murmeln ihre Liturgien und Gebete an ihr Herren und gemeinsam lösen Sie einen Wolkenbruch aus, der selbst in Havena noch seines Gleichen sucht. Dieser ist allerdings so lokal begrenzt, dass nur die Apotheke und die unmittelbare Umgebung davon betroffen sind. Die Sergeanten bringen den verletzten Mann in Sicherheit, der junge Mann bei Alrigo stützt die Frau und geleitet sie unter ein Vordach in der Nähe. Der langhaarige wischt sich die nasse Mähne aus dem Gesicht und schleppt die schwere Last der feuchten Haare davon. Gorgol ist sich nicht sicher ob es der Wasserschleier ist der vor seinen Augen vorbeizieht oder noch die Auswirkung des Nekker-Bräus von Waern, aber ihm ist, als ob er am Straßenrand eine Maus auf einer Katze reitend die Flucht antreten sieht. Der Regen hält nur wenige Sekunden, doch als er vorbei ist, ist das Feuer gelöscht und nur noch vereinzelt fallen die letzten Bruchstücke aus der Fassade auf die nasse Straße.
Erfreut und in seinem Glauben stärker den je, erhebt Gerion seine Stimme "Habt Dank ihr Götter, die Zwölfe seien gepriesen! Rasch lasst uns nachsehen. ob in der Apotheke noch jemand lebt." Gerion sieht sich um, ob noch jemand Hilfe braucht und läuft in Richtung Apotheke. Gerion sieht Baduin noch die Frauen beruhigen, sonst ist aber niemand mehr zu sehen, der sich unmittelbarer Gefahr befindet. Die Feuer sind gelöscht. Als Gerion los läuft um eventuell doch noch jemanden zu retten, übersieht er ein Rinnsal mit
! Schicksal: Roll D6: 2
gelber Farbe und rutscht darin aus.
- Gerion: Roll 'Körperberrschung(4)': GE(20/14), GE(17/14), KO(7/13), failed
! Schicksal: Roll D20: 15
Gerion wird gelb vor Augen und auch er sieht den Vortex der ihn durchdringt. Hätte er Baduins Erlebnis geteilt, wäre ihm aufgefallen, dass sein Vortex sich entgegengesetzt dreht. Krämpfe erfassen seinen Körper, als diese jedoch nachlassen fühlt Gerion sich beschwingter als in den letzten 15 Jahren. Als er sich an den Kopf fasst, merkt er, dass dort plötzlich Haare sind wo vorher keine waren. Da er eine zweite Pubertät ausschließt, kommt er zu dem Schluss, dass er jetzt 15 Jahre jünger ist. Die gelbe Flüssigkeit hat scheinbar beim Kontakt mit Gerions Haut ihre magische Wirkung verloren und fließt jetzt schmutzig grau in die nächstes Kanalisationsöffnung.
So schnell der Regen kam, so schnell hat er sich auch wieder verzogen. Mit einem lauten Platsch, fällt das letzte Trümmerstück der Apotheke in den Schlamm und es spritzt noch einmal bunt auf. Da die Helden aber allesamt noch nicht nah genug heran sind, geschieht nichts weiter. Die Feuer sind gelöscht, die Apotheke ist jedoch bis auf die Grundmauern heruntergebrannt. Wenigstens können nun keine Bruchstücke mehr herunterfallen, und die Helden können die Ruine betreten. Baduin folgt Gerion zu den Trümmern der Apotheke. Dieser stolpert kurz und stürzt fast. Sein Körper verhält sich auf einmal ganz anders. Während er sich noch über seine Wandlung wundert stolpert er mit unerwartet hohem, jugendlichem Tempo weiter in die Apotheken-Ruine. Dort fällt er über das verkohlte Schild mit dem teils seltsam verformten Schriftzug "Ehrwalts Tränke & Mixturen" und landet zwischen den nassen, verkohlten Überresten der Apotheke. Unter ihm knirschen die Reste der Glaskolben und Flaschen und schneiden in seine Hände als er sich abstützt. "Verdammt, was ist denn jetzt los?" Gerion schaut sich kniend um. "Ist hier jemand?" "wie hieß er nochmal - ach ja' "Kitoran? Herr Ehrwalt? Ist hier jemand?" Gerion steht nun dort, wo einst der Verkaufsraum mit der Theke war. Leben ist hier wahrlich nicht mehr zu erkennen. Es stinkt ganz fürchterlich und es qualmt aus allen Poren. Auf Gerions Rufe reagiert niemand.
+ Gerion: Roll 'Körperberrschung(4)': GE(13/14), GE(5/14), KO(4/13), -> FP: 4 = QS:2
- Baduin: Roll 'Körperberrschung(0)': GE(14/12), GE(6/12), KO(18/10), failed
- Baduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(6/15), IN(17/14), IN(1/14), failed
Als Baduin den Raum betritt, sieht er erstmal nur die Überreste der Theke. dahinter sind zwei Durchgänge in angrenzende Räume, der Qualm versperrt Baduin aber die Sicht. Er kann sich jedoch daran erinnern, dass sich im Hinterzimmer der Apotheke das Labor befand, Kitoran hatte bei einigen Bierchen in der Schatzinsel öffters davon gesprochen. Während Baduin sich noch umschaut steigt ihm der Geruch in die Nase und ihm würd übel. Es gelingt ihm zwar den Brechreiz zu unterdrücken, aber dennoch wird ihm sehr flau im Magen.
Gerion läuft, vorsichtig über Trümmer steigend, durch die nächstgelegene Tür und sucht nach Überlebenden. "Hallo, ist hier jemand?"
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(5/12), IN(10/15), IN(19/15), -> FP: 4 = QS:2
Um durch die Tür zu gelangen, die eigentlich nur mehr ein haboffener Türbogen ist, muss Gerion links an den Resten der Theke vorbei gehen. Dabei Sieht er
! Schicksal: Roll D6: 6
ein Fläschen mit
! Schicksal: Roll D6: 6
brauner Flüssigkeit. Der Qualm hinter der linken Tür beginnt sich zu lichten, da ohnehin kein Dach mehr da ist. Es antwortet ihm niemand als er den Raum betritt. Hier scheint das Feuer am schlimmsten gewütet zu haben. Die Metalwannen für die Experimente, die Rührkelle und Glaszylinder sind geschmolzen oder zumindest stark deformiert. Was Gerion jedoch auffällt, ist dass die Asche und Trümmer nicht zufällig verteilt liegen. Es scheint, als ob alles halbkreisformig von der Mitte der hinteren Wand, oder das was davon über ist, ausgeht.
Gerion blickt kurz auf das Fläschchen, als er sich jedoch an die haarige Taube und die anderen Ereignisse erinnert weicht die Neugierde Misstrauen und Furcht. Er hält gebührenden Abstand zu allen Flüssigkeiten, Wolken und einfach allen seltsam aussehenden Dingen in diesem Laden. Er betrachtet neugierig das Zentrum des Chaos und geht vorsichtig auf die hintere Wand zu. Was liegt im Zentrum der Trümmerspuren?
An der hinteren Wand liegen noch die Reste des Arbeitstisches auf dem die chemischen und alchemischen Experimente und Fertigungen durchgeführt wurden. Im Zentrum selbst liegen nur zerstörte Glaskolben und die Reste eines Dolches aus einem schwarzen glasähnlichen Material.
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(19/12), IN(9/15), IN(16/15), -> FP: 0 = QS:1
+ Baduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(15/15 [Mod:-1]), IN(6/14 [Mod:-1]), IN(2/14 [Mod:-1]), -> FP: 1 = QS:1
+ Alrigo: Roll 'Sinnesschärfe(6)': KL(11/11), IN(1/10), IN(9/10), -> FP: 6 = QS:2
Als Alrigo und Baduin auch den Raum betreten hat sich der Rauch schon zur Gänze verflüchtigt. Baduin tritt neben Gerion und betrachtet die Stelle von der aus die Explosionen wohl ihren Lauf genommen haben. Ihm fällt dabei auf, das sich circa alle 30 cm ein Kreis, beziehungsweise ein Halbkreis ausgehend von der Wand um das Zentrum zieht. Als er Gerion darauf aufmerksam macht, stellt dieser fest, dass die meisten kleineren Trümmerteile und Überreste nicht vom Zentrum weg deuten, sondern hinein. Als wären sie angesaugt wurden.
! Schicksal: Roll D6: 1
Baduin findet unter einem umgestürzten Tisch ein Fläschchen mit einer Violetten Flüssigkeit, sie erinnert ihn an die Wolke, die die Kutsche eingehüllt hat.
Alrigo der noch am nähesten zur Tür steht, fällt ein kleins Ei auf, das auf dem Boden liegt. Als er es aufhebt und betrachtet fällt ihm auf, dass es aus Steineiche ist. Nicht richtig Holz und nicht richtig Stein. Um es aufzuheben musste sich Alrigo bücken und ist mit dem Kopf nun nahe am Boden. Da vernimmt er ein leises Stöhnen und Jammern. Es scheint aus dem anderen Eingang zu hinter der Theke zu kommen. Alrigo steckt das Ei ein und geht vorsichtig zu dem anderen Eingang. Der Eingang führt zu einer Treppe in den Keller. Alrigo kann nun klar erkennen, dass die Geräusche von dort kommen.
Gerion schaut neugierig zu Alrigo und folgt ihm zum Durchgang hinter der Theke. Vorsichtig blickt er über Alrigos Schulter und sucht nach der Quelle des Jammerns.
Aktuell tröpfeln nur noch einzelne Bächlein und kleine Rinnsale Wasser die Treppe hinunter. Der Regen hat alle Farbe aus der Luft gewaschen und die Flammen gelöscht. Auf dem Boden haben sich die Chemikalien vermischt aber scheinbar auch neutralisiert. Eine trübe graue Suppe tropft die glitschigen Stufen hinab. Es ist stock finster dort unten. Die Helden vernehmen neben dem steten Wassergeplätscher aber auch eine leise brüchige Stimme. "Ist da jemand..<hust - gurgel-röchel> bitte helft mir aaaarg ich bin eingekl.. <spuck würg> schnell Das Wasser steigt "
Gerion, verspürt den Drang dem Leidenden dort unten zu helfen. Daher drängt er sich eilig an Alrigo vorbei und steigt die Treppenstufen herab in die Dunkelheit. "Haltet durch, wir kommen" Baduin stürmt hinter Gerion hinterher und Gerion vergisst aufgrund der Not des Ertrinkenden die glitschigen Stufen.
+ Gerion: Roll 'Körperberrschung(4)': GE(1/14), GE(1/14), KO(3/13), -> FP: 4 = QS:2
Er schafft es gerade so auf den Beinen zu bleiben, einige Stufen rutscht er hinab statt zu laufen, aber er fängt sich jedes Mal wieder. Baduin: "Seid vorsichtig, die Stufen sind glitschig!" - kurz hält Baduin inne, um einen Flim Flam zu wirken...
+ Baduin: Roll 'Flim Flam(1)': MU(16/14), KL(1/14), CH(3/13), -> FP: 0 = QS:1
... was ihm auch gelingt und schon erhellt eine kleine Lichtkugel die Stufen. Vorsicht folgt Baduin Gerion in die nun nicht mehr vollständige Dunkelheit.
Der letzte Schritt den Gerion tut, bevor sich der Flim Flam entzündet endet jedoch nicht auf einer trockenen Stufe sondern 10cm unterhalb der Wasseroberfläche. Als die Leuchtkugel über die Wasseroberfläche gleitet sehen die Beiden einen sehr alten Mann, der unter einigen Trümmern eingeklemmt ist. Das Wasser steht ihm buchstäblich bis zum Hals und noch immer läuft weiteres Wasser von oben nach.
+ Baduin: Roll 'Sinnesschärfe(2)': KL(11/15 [Mod:-1]), IN(15/14 [Mod:-1]), IN(11/14 [Mod:-1]), -> FP: 0 = QS:1
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(8/12), IN(18/15), IN(7/15), -> FP: 5 = QS:2
Auf der Wasseroberfläche schwimmt einiges an Treibgut. Ein angesengter Holzbalken treibt gefährlich nah am Kopf des alten Mannes vorbei. Bei genauer Betrachtung merkt Baduin, dass alles Treibgut sich langsam in eine Richtung bewegt. Er erinnert sich an seine Ankunft mit Gorgol in der Straße und wie der Zwerg anmerkte, dass der Keller der Apotheke mit der Kanalisation verbunden ist. Jetzt scheint dieser Zugang versperrt zu sein. Gerion schaut zu dem Greis hinüber und sieht dass er scheinbar zwischen zwei umgestürzten Regalen eingeklemmt ist. Eines der Regale hängt schräg in dem anderen und könnte gegebenenfalls wegkippen, wenn man die Füsse des Regals entsprechend bearbeitet.
Gerion deutet auf den Mann und ruft:" Schnell, fass mit an". Er springt vor in das Wasser.
- Gerion: Roll 'Schwimmen(0)': GE(3/14), KO(8/13), KK(19/14), failed
! Schicksalspunkt(2)
- Roll 'Schwimmen(0)': GE(1/14 [Mod:1]), KO(3/13 [Mod:1]), KK(17/14 [Mod:1]), failed
! Schicksalspunkt(3)
+ Gerion: Roll 'Schwimmen(0)': GE(1/14 [Mod:1]), KO(1/13 [Mod:1]), KK(5/14 [Mod:1]), -> FP: 0 = QS:1
Gerions Kopf verschwindet unter Wasser, seine Arme rudern wild hin und her. Alrigo springt hinter Gerion ins Wasser, versucht ihn zu erwischen und dann die Regale aus dem Weg zu ziehen.
- Alrigo: Roll 'Schwimmen(2)': GE(8/15), KO(17/13), KK(11/11), failed
! Schicksalspunkt(1)
- Roll 'Schwimmen(2)': GE(8/15 [Mod:1]), KO(15/13 [Mod:1]), KK(17/11 [Mod:1]), failed
Das ist hier eindeutig zu dunkel, zu nass und zu glitschig, so dass Alrigo beim Sprung ins Wasser ausrutscht und sich den Kopf stößt. Auch Baduin versucht sein Glück im trüben Wasser.
- Baduin: Roll 'Schwimmen(0)': GE(15/12 [Mod:1]), KO(1/10 [Mod:1]), KK(19/10 [Mod:1]), failed
Gerion merkt, dass Alrigo nicht hinterherkommt und dreht sich um. zwei Armlängen entfernt sieht er einen Schatten unter Wasser. Er dreht sich um, schwimmt einen Zug und versucht Alrigo an die Oberfläche zu ziehen.
- Gerion: Roll 'Schwimmen(0)': GE(8/14 [Mod:1]), KO(15/13 [Mod:1]), KK(16/14 [Mod:1]), failed
Baduin paddelt hilflos umher, während er immer wieder untertaucht. Auf diese spezielle Form von Herausforderung hatte ihn sein Lehrmeister nicht vorbereitet. Gerion verliert das Bewusstsein und seine Ausrüstung zieht ihn nach unten. Bewusstlos und dem Tode nahe, stößt er mit dem Rücken gegen einen Balken unter Wasser. Der Ruck löst die Blockade und mit einmal strömt das Grauwasser heraus. Die Regale rutschen in sich zusammen und der alte Mann schreit vor Schmerz. Hustend bleiben die Helden auf dem Boden liegen und kommen langsam wieder zu Bewusstsein. Baduin eilt zu Gerion und versucht, ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen, indem er ihn sanft schüttelt und ihn anspricht. Langsam kommt Gerion wieder zu Sinnen. Er setzt sich auf und blickt sich ein wenig benommen um. "Habt dank Baduin - Was ist mit Alrigo und dem alten Mann?"
Baduin antwortet seinem Freund "Alrigo geht es den Umständen entsprechend gut. Der alte Mann ist unter den Regalen eingeklemmt und hat sichtlich Schmerzen. Helft ihr mir, ihn zu befreien?"
"Ja, selbstverständlich", Gerion läuft zu den Regalen und versucht einen Teil so anzuheben, dass sie den Mann hervorziehen können. Er schaut sich die Regale gründlich an, sodass diese nicht weite zusammenfallen.
+ Gerion: Roll 'Kraftakt(4)': KO(15/13 [Mod:1]), KK(1/14 [Mod:1]), KK(10/14 [Mod:1]), -> FP: 3 = QS:1
- Baduin: Roll 'Kraftakt(0)': KO(11/10), KK(9/10), KK(3/10), failed
Dank seiner neugewonnenen Jugend schafft es Gerion eins der Bretter so anzuheben, dass sich die Spannung zwischen den Regalen löst und eines davon polternd in seine Ursprungsposition zurückfällt. Leider hat Gerion nun das Gewicht des andere Regal vollkommen in seinen Händen. Baduin versucht den Mann hervorzuziehen ist aber schon so erschöpft, dass er es nicht schafft. Alrigo, der noch am glimpflichsten davongekommen ist, springt Baduin zur Seite und gemeinsam ziehen sie den Mann unter dem Regal hervor. Alrigo gibt Gerion ein Zeichen und dieser lässt das Regal los. Keine Sekunde zu früh, denn es wäre ihm ohnehin im nächsten Moment aus den Fingern geglitten. Erschöpft aber weitestgehend unverletzt liegen die vier Männer auf dem Boden des Kellers und atmen erst einmal durch.
Gerion schnauft, ist aber verwundert wie schnell er sich erholt - die Jugend hat auch Vorteile... Er dreht sich zu den anderen um und betrachtet den alten Mann. "Wie geht es euch?, Wer seid ihr?"
Der alte Mann hustet noch einen letzten Schwall Wasser aus "gulp" "Habt Dank meine Herren,.." Gerion erkennt er nicht und als er zu Baduin schaut zieht er die Augenbrauen kraus und macht einen nachdenklichen Eindruck. Als sein Blick dann auf Alrigo fällt, erhellt sich sein Gesicht. "Ah ein Held Havenas.. ich denke ihr seid hier genau richtig!" und an Baduin gewandt. ". ah und nun erkenne ich auch euch... ihr kamt mir so bekannt vor.. ihr seht verändert aus. Aber ich denke ich weiß was euch geschehen ist.. es ist auch mir wiederfahren". Der alte Mann richtet sich knöchern auf und vor euch steht ein Männlein mit sehr langen nassen Haaren und kaum mehr als Mann, denn als Skelett zu erkennen. Seine Kleidung ist an einigen Stellen versenkt, an anderen Stellen schimmert sie von diversen farbigen Substanzen. "Erkennt ihr mich nicht mehr.. ich bin Alamair Erwaldt" Vom Kellereingang her, hüpft eine Maus mit einem roten Streifen auf dem Rücken herab und rennt zu Gerion. Sie konnte besser Schwimmen als ihr neuer Herr.
Gerion geht freudig einen Schritt auf die kleine Pelzkugel zu und lässt sie seinen Arm hinaufklettern. "Na du kleine Wasserratte, vielleicht sollten wir ein wenig Schwimmunterricht bei dir nehmen". Er schmunzelt. "Ist das euer Freund?" fragt er zu Baduin und Alrigo gewandt. Baduin spricht Alamair an "Doch, ihr seid der Apotheker! Was bei den Zwölffen ist hier bloß geschehen?
"Ja, Herr Baduin, der bin ich. .. der war ich.. so wie ich jetzt aussehe, bin ich nur noch ein Haufen Knochen, gehalten von etwas Haut." Er schaut traurig an sich herunter. "Aber immerhin lebe ich noch. Dieses Glück hatten heute Abend wahrlich nicht alle Seelen Havenas. Kitoran und ich haben die Bestellungen für den nächsten Tag fertig gemacht. Nichts Besonderes. Ein paar rosa Liebespillen, die eigentlich nur die Durchblutung gewisser Körperregionen fördert, eine braune Creme, die Männern bei Haarausfall helfen soll, letztendlich aber nur aus altem Kaffeepulver besteht, eine Gesichtsmaske von gelber Farbe, die alten Damen etwas Frische in Gesichts bringen soll, hauptsächlich Ziegenurin, einen blauen Saft, der motivieren und aufpeppen soll, er steigert ein wenig die Durchsetzungskraft und besteht Großteils aus zerriebenen Insektenpanzern. Ach ja und noch ein kleine Menge violettem Tierfutter, was das Fell geschmeidiger machen soll." Der alte Mann kichert, "das ist aber nur ein Trick um geldige Kundschaft anzulocken. In Wirklichkeit ist das nur in etwas Blaubeersaft eingekochte Gekröse". Baduin und Alrigo verdrehen die Augen, doch sie wissen um die Redseligkeit des Mannes. "Also wirklich nichts Spektakuläres. Das machen wir alles mindestens einmal die Woche. Doch dann geschah etwas Merkwürdiges. Genau dort wo Kitoran die Eierschalen für den Kalk zerrieb, bildete sich in unserm Labor eine gleißend helle Blase. sie war ohne feste Kontur und leuchtete wahnsinnig hell ohne dabei heiß zu werden. Kitoran sprang auf, schubste mich nach draußen durch die Tür und im selben Augenblick zerfiel die Blase in sich und begann alles wie in einem Malstrom in sich aufzusaugen. Ich schaffte es mich in den Kellereingang zu ziehen. Dort erreichte mich der Sog nicht." Die Schilderung des Geschehens nimmt den Alten sichtlich mit, doch der innere Wunsch alle anderen daran teilhaben zu lassen feuert ihn regelrecht an. "Ich sah von da an nicht mehr viel, nur das was mein beengtes Sicht Feld durch die Kellertür zu lies, als plötzlich spastische Blitze aus dem Laborraum, brachen und direkt vor mir, wo bereit die Lieferung mit der Haartinktur stand, in den Boden einschlug. Das Packet zerplatze und mich umfasste eine braune Wolke, die Haare wuchsen wie wild und, ob ihrs glaubt oder nicht, ich rutschte auf meinem eigenen Haupthaar aus und fiel die Treppe hinunter. Dort muss ich die Besinnung verloren haben und als ich kurz darauf wieder zu mir kam, brannte über mir das Gebäude. Der Luftzug durch die Kanalisation, dahinten". Er deutet auf einen Abfluss, der von Unrat übersät ist, "hat mich wohl gerettet, es strömte heiße aber atembare Luft herein. Ich rief nach Kitoran aber ich bekam keine Antwort. Ich befürchte..." Aprubt hielt der Mann inne und schweigt, wenn auch nur kurz, bis er fortfährt. "und dann fing plötzlich der Regen an. Zuerst freute ich mich natürlich. dass die Flammen aus gingen, aber mit einem mal brach eine Welle grüner Flüssigkeit die Stufen herunter und umspülte mich. Meine Knochen wurden schwerer. Meine Haut fiel ein und ich scheine um Jahrzehnte gealtert zu sein. Meine Chemie und auch meine Alchemie sind nicht in der Lage, so etwas zu bewirken. Da war eindeutig Magie im Spiel."
+ Alrigo: Roll 'Sinnesschärfe(6)': KL(15/11), IN(11/10), IN(11/10), -> FP: 0 = QS:1
Da Alrigo den Apotheker bereits kannte, ist er solch Langatmigkeit von ihm gewohnt. Auch seine Artikel in der Havena Fanfare sind aufgebläht und wenig gehaltvoll. Doch es ändert nichts daran, dass er jedes Mal wenn Kitorans Name erwähnt wurde, ein leichtes Vibrieren in der Tasche spürte. Mit all der Magie, die hier anscheinend am Werk ist, schaut Alrigo sehr vorsichtig in seine Tasche und holt was immer sich dort befinden sollte mit den Fingerspitzen hervor. Er hält das kleine Steineichenei in der Hand und merkt das sich haarfeine Risse über die Oberfläche winden. Das Ei hatte er bei all dem Trubel schon vollkommen vergessen. Er setzt es auf seine Handfläche und sagt zu seinen Kameraden: "Schaut!" und dann "Kitoran?"
In Alrigos Hand, beginnt das Ei hin und her zu rollen und aus der Oberfläche platzen kleine Stücken heraus. aus dem Ei schlüpft ein kleiner Eichelhäher.
- Gerion: Roll 'Tierkunde(7)': MU(6/12), MU(19/12), CH(18/11), failed
- Baduin: Roll 'Tierkunde(0)': MU(6/12), MU(11/12), CH(20/14), failed
+ Alrigo: Roll 'Tierkunde(0)': MU(6/14), MU(10/14), CH(4/13), -> FP: 0 = QS:1
Gerion verkündet voller Überzeugung " Ich denke, das ist ein Flusslandgeier, die sollen lecker schmecken" und sofern Vögel grimmig gucken können, schaut das gefiederte Tier Gerion missmutig an! Alrigo erkennt den Vogel als eine Art Eichelhäher, allerdings fällt dabei auf, dass es sich nicht um ein Kücken handelt, sondern um ein ausgewachsenes Exemplar, nur kleiner. Außerdem sind seine Flüge grün statt blau.
Gerion fragt " Alrigo, was ist das für ein Zauber? So etwas ist mir auf meinen Reisen noch nicht übe den Weg gelaufen." und an den Apotheker gewandt "Herr Ehrwaldt, wie können wir euch helfen und die Geschehnisse hier wieder ins Reine bringen? Selbst in Havena muss es einige Zauberkundige geben?!"
Der alte Mann zuckt nur mitleidig mit den Schultern. "Ich bin mit meinem Garethi am Ende. wie schon gesagt, wir haben zwar Alchemie betrieben, uns jedoch von Magie ferngehalten. Nach den Problemen mit den Nekker und dem großen Gwen Petryl, werden in Havena wieder die konservativen Stimmen laut. Das Magieverbot soll noch strenger durchgesetzt werden, als ohnehin schon. Ich halte mich daran. Ich nutze keine Magie. Und in diesem Fall verbürge ich mich auch für meinen neuen Gesellen Kitoran. Wir haben keine Magie angewendet!" Der kleine Vogel fliegt aus Alrigos Hand heraus und setzt sich auf die Schultern des Apothekers. Nachdem ein paar Sekunden fliegt er empor und flatert aufgeregt am Fuss der Treppe herum.
+ Gerion: Roll 'Sinnesschärfe(8)': KL(8/12), IN(2/15), IN(5/15), -> FP: 8 = QS:3
! Schicksal: Roll D6: 6
! Schicksal: Roll D6: 1
! Schicksal: Roll D6: 1
Gerion schaut verdutzt unter die Treppe und sieht dort 4 kleine Fläschchen. Er sieht zwei violette Phiolen, eine braune Tube und dahinter noch eine kleine gelbe Flasche, auf die sich der Vogel setzt, nachdem Gerion sie hervorgeholt hat.
+ Gerion: Roll 'Tierkunde(7)': MU(5/12), MU(6/12), CH(2/11), -> FP: 7 = QS:3
Gerion schaut sich das gelbe Fläschchen an und wird nachdenklich "Ich bin vorhin in einer gelben Lache gelandet und fühle mich einige Jahrzehnte jünger. Vielleicht macht diese Flüssigkeit dasselbe?" "Vögelchen, willst du mir etwas sagen? Soll ich den gelben Trank dem Apotheker geben?" Der Vogel scheint Gerion den Vergleich mit dem Flusslandgeier zu verzeihen und flattert zustimmend mit den grünbraunen Flügeln.
Gerion schaut nicht ganz überzeugt auf das Vögelchen, geht aber in Richtung des alten Mannes und öffnet vorsichtig das kleine Fläschchen. "Hier trinkt dies, es hat mir auch sehr gut getan und sollte euch in eurer Lage helfen.". Er reicht dem Apotheker das Fläschchen und stützt ihn ein wenig.
Angewidert schaut Alamaire Gerion an. "Ich soll eine Gesichtsmaske trinken?" Doch er versteht die Intention. Er benetzt seine Finger mit dem Sud und augenblicklich verschwinden die Altersflecken auf der runzligen Haut. Gierig schüttet der alte Mann sich die gelige Flüssigkeit ins Gesicht und übers Haupt. Die Substanz verpufft und dampft in einer gelben Wolke aus, die sich schnell verflüchtigt. Gerion nickt und wendet sich zu dem Vogel "So mein Freund, was machen wir mit dir? Welch seltsames Wesen bist du?" Zu den anderen gewandt meint er "Ich habe das Gefühl, der kleine Piepmatz ist mehr als ein kleiner Vogel. Er scheint uns zu verstehen, schaut her!" Gerion blickt den Vogel an und fordert ihn auf "Fliegt auf Alrigos Kopf" Dieser fliegt daraufhin tatsächlich los und macht es sich in Alrigos Hutkrempe gemütlich.
Alamair ist indes wieder etwas jünger geworden. Baduin stellt zwar fest, dass es noch immer nicht das Erscheinungsbild ist, das er von dem gepflegten und leicht überheblichen Apotheker gewohnt war, aber zumindest sieht er nicht mehr so aus, als ob ihn jeden Moment der Schnitter holen kommt. Leider stellt Baduin auch noch fest, dass die gelbe Tinktur nahezu vollkommen verbraucht ist. Ein letzter Rest befindet sich noch darin.
Baduin nutzt den Rest der Tinktur und schüttet ihn sich ebenfalls über den Kopf.
! Baduin: Roll D20: 19
Er fühlt sich immerhin wieder 4 jahre jünger.
+ Baduin: Roll 'Magiekunde(10)': KL(8/15), KL(7/15), IN(2/14), -> FP: 10 = QS:4
Der Magier konzentriert sich zunächst auf die Tinktur und stellt dabei fest, dass es sich bei den Tropfen die noch verblieben sind, tatsächlich um ein magisches Erzeugnis handelt. Als er sich jedoch auf den Apotheker konzentriert, stellt er keine magischen Fähigkeiten oder Rückstände fest. Baduin schafft es ein taumaturgische Aura soweit auszudehnen, dass er das ganze Haus abtasten kann. Er findet den zerbrochenen Vulkanglasdolch von Kitoran, den auch Gerion schon an der Ursprungsstelle der Implosion gefunden hatte, aber neben ein paar kleinen Resten der verschiedenen Mittelchen kann er keine weitere Magie entdecken.
Gerion stellt fest "Baduin, du siehst besser aus, den Rest bekommen wir auch wieder hin. Hast du den Vogel gesehen? Er kann mich wohl verstehen. Vögelchen, hast du einen Hinweis für uns? Willst du uns noch etwas sagen?"
Der Vogel ist ansich genauso magisch, wie es der Apotheker ist. Oder Baduin selbst. Wenn es Magie gab, ist sie verflogen.