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oakoneric committed Oct 18, 2019
1 parent 14927bc commit b5cba97
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\section{Zentrale Fragestellungen der Finanzmathematik}

\subsection{Bewertung von Derivaten und Abischerung gegen aus deren Kauf/Verkauf entstehende Risiken}

\begin{definition}[Derivat]
Ein \begriff{Derivat} ist ein Finanzprodukt, dessen Auszahlung sich vom Preis eines oder mehrerer Basisgüter [underlying] ableitet.
\end{definition}

\begin{beispiel}
\begin{itemize}[nolistsep, leftmargin=*, topsep=-\parskip]
\item Recht in drei Monaten 100.000 GBP gegen 125.000 EUR zu erhalten (Call-Option; underlying: Wechselkurs GBP in EUR)
\item Recht innerhalb des nächsten Jahres 100.000 MWh elektrische Energie zum Preis von 30 EUR/MWh zu konsumieren mit Mindestabnahme 50.000 MWh (Swing-Option; underlying: Strompreis)
\item Kauf- und Verkaufsoptionen azf Aktien (underlying: Aktienkurs)
\end{itemize}
\end{beispiel}

\textbf{Fragestellungen:}
\begin{itemize}[nolistsep, label=--, topsep=-\parskip]
\item Was ist der ''faire`` Preis für solch ein Derivat? (''Pricing`` / Bewertung)
\item Wie kann sich der Verkäufer gegen die eingegangenen Risiken absichern? (''Hedging`` / Absicherung)
\end{itemize}
\subsection{Optimale Investition: Zusammenstellen von nach Risiko-/ Ertragsgesichtspunkten optimalen Portfolios}
\begin{itemize}[nolistsep, leftmargin=*, topsep=-\parskip]
\item Wie wäge ich Risiko gegen Ertrag ab?
\item Was bedeutet optimal?
\item Lösung des resultierenden Optimierungsproblems
\end{itemize}
\subsection{Risikomanagement und Risikomessung}
gesetzliche Vorschriften (Basel und Solvency) sollen Stabilität des Banken- und Versicherungssystems angesichts verschiedener Risiken sicherstellen \\
$\to$ mathematische Theorie der konvexen und kohärenten Risikomaße
\textbf{Mathematische Werkzeuge:} Wahrscheinlichkeitstheorie und stochastische Prozesse (Dynamik in der Zeit), zusätzlich etwas lineare Algebra, Optimierung, Maßtheorie
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\section{Mathematisches Finanzmodell}

Wir betrachten
\begin{enumerate}[leftmargin=*]
\item einen Wahrscheinlichkeitsraum $\Omega, \F, \P)$, später auch weitere Maße $\Q, \dots$ auf demselben Maßraum $(\Omega, \F)$. Die $\omega \in \Omega$ werden als \begriff{Elementarereignisse} oder \begriff{''Szenarien``} bezeichnet.
\item Zeitachse $I$ entweder $I = \menge{t_1, t_2, \dots t_N = T}$ ($N$-Perioden-Modell; diskretes Modell) oder $I = [O,T]$ (stetiges Modell)
Dabei wird $T$ als \begriff{Zeithorizont} bezeichnet.
\begin{definition}[stochastischer Prozess]
Ein stochastischer Prozess $S$ ist eine messbare Abbildung
\begin{equation*}
\bigabb{S}{(\Omega \times I)}{\Rd}{(\omega, t)}{S_t(\omega)}
\end{equation*}
\end{definition}
Insbesondere ist
\begin{itemize}[nolistsep, topsep=-\parskip]
\item $t \mapsto S_t(\omega)$ eine Funktion $I \to \Rd$ für jedes $\omega \in \Omega$
\item $\omega \mapsto S_t(\omega)$ eine Zufallsvariable $\Omega \to \Rd$ für jedes $t \in I$
\end{itemize}
\item ~\vspace{-2em}
\begin{definition}[Filtration]
Eine Filtration ist eine Folge von $\sigma$-Alegbren $\folge{\F_t}{t \in I}$ mit der Eigenschaft
\begin{equation*}
\F_s \subseteq \F_t \quad \forall s,t \in I, s \le t \qquad \und \qquad \F_t \subseteq \F \quad \forall t \in I
\end{equation*}
\end{definition}
\begin{*interpretation}
$\F_t$ beschreibt die den Marktteilnehmern zum Zeitpunkt $t$ bekannte bzw. verfügbare Information. Ein Ereignis $A \in \F_t$ gilt als ''zum Zeipunkt $t$ bekannt``.
\end{*interpretation}
\begin{*erinnerung_inline}
Eine $\Rd$-wertige Zufallsvariable $X$ heißt $\F_t$-messbar, wenn
\begin{equation*}
X^{-1}(B) \in \F_t \quad \forall \text{ Borelmengen } B \subseteq \Rd
\end{equation*}
\end{*erinnerung_inline}
\begin{beispiel}
Sei $S$ ein stochastischer Prozess. Dann heißt
\begin{equation*}
\F_t^S = \sigma( \menge{(S_r) : r \in I, r \le t} )
\end{equation*}
von $S$ erzeugte Filtration.
\end{beispiel}
\begin{definition}[adaptierter Prozess]
Ein stochastischer Prozess $\folge{S_t}{t \in I}$ auf $(\Omega, \F)$ heißt \begriff{adapiert} bezüglich einer Filtration $\folge{\F_t}{t \in I}$, wenn gilt $S_t$ ist $\F_t$-messbar für alle $t \in I$.
\end{definition}
Interpretation: Der Wert $S_t$ ist zum Zeitpunkt $t$ ''bekannt``.
Warum Filtrationen in der Finanzmathematik?
\begin{itemize}[nolistsep, topsep=-\parskip]
\item Unterscheidung Zunkunft/Vergangenheit
\item Unterscheidung Informationen (Insider/Outsider) Unterscheidung Filtration $\folge{\F_t}{t \in I}$ bzw. $\folge{\G_t}{t \in I}$
\end{itemize}
\item Anlagegüter [assets]: $\R^{d+1}$-wertiger stochastischer Prozess mit Komponenten
\begin{equation*}
\bigabb{S^i}{(\Omega \times I)}{\R}{(\omega, t)}{S_t^i(\omega)} \quad (i \in \menge{0, 1, \dots , d})
\end{equation*}
$S_t^i$ beschreibt dabei den Preis des $i$-ten Anlageguts zum Zeitpunkt $t$. $S^i$ ($i \in \menge{1, \dots , d}$) ist typischerweise
\begin{itemize}[nolistsep, topsep=-\parskip]
\item Aktien [stock], Unternehmensanteil
\item Währung [currency] bzw. Wechselkurs
\item Rohstoff [commodity] wie z.B. Öl, Edelmetall, Elektrizität
\item Anleihe [bond] $\dots$ Schuldverschreibung
\end{itemize}
Hauptannahme: $S^i$ ist liquide gehandelt (z.B. Börse), d.h. der Kauf und Verkauf zum Preis $S_t^i$ ist jederzeit möglich.
Der ''Numeraire`` $S^0$ hat eine Sonderrolle und beschreibt die Verzinsung von nicht in $(S^1, \dots , S^d)$ angelegtem Kapital. Er wird als risikolos betrachtet.
\end{enumerate}
\begin{definition}
Ein Finanzmarktmodell (FFM) mit Zeitachse $I$ ist gegeben durch
\begin{enumerate}[nolistsep, topsep=-\parskip]
\item einen Wahrscheinlichkeitsraum $(\Omega, \F, \P)$ mit Filtration $\folge{\F_t}{t \in I}$
\item einem an $\folge{\F_t}{t \in I}$ adaptierten, $\R^{d+1}$-wertigen stiochastischen Prozess $S_t = (S_t^0, S_t^1 , \dots , S_t^d)$ mit $t \in I$.
\end{enumerate}
\end{definition}
\begin{beispiel}[Cox-Ross-Rubinstein-Modell]
Das CRR-Modell ist ein zeitdiskretes Modell beschrieben durch
\begin{itemize}[nolistsep, topsep=-\parskip]
\item $S_n^0 = (1+r)^n$ \dots Verzinsung mit konstanter Rate $r$
\item $S_n^1 = S_0^1 \prod_{k=1}^n (1+R_k)$, wobei $(R_1, R_2, \dots)$ unabhängige Zufallsvariablen mit zwei möglichen Werten $a < b$ sind
\end{itemize}
\begin{tabularx}{\columnwidth}{XX}
\includegraphics[width=.5\textwidth]{./stochv_abbildungen/stochv_1_2_crr}
\captionof{figure}{Cox-Ross-Rubinstein-Modell}
&
$\hookrightarrow$ rekombinierender Baum, \newline
Ereignisse $\omega$ entsprechen Pfaden im Baum
\end{tabularx}
\end{beispiel}
\begin{beispiel}[Black-Scholes-Modell, zeitstetig]
Beim Black-Scholes-Modell handelt es sich um ein zeitstetiges Modell auf einem unendlichen Wahrscheinlichkeitsraum.
\begin{equation*}
\begin{aligned}
S_t^0 &= e^{rt} && (\text{Verzinsung mit konstanter Rate } r) \\
S_t^1 &= S_0^1 * \exp\brackets{(\mu-\frac{\sigma^2}{2}) + \sigma B_t} &&\mit \mu \in \R, \sigma > 0, S_0^1 > 0
\end{aligned}
\end{equation*}
Der Term $\mu-\frac{\sigma^2}{2}$ beschreibt dabei eine Trendkomponenten, $B_t$ eine ''Brownsche Bewegung`` (zeitstetiger Prozess).
\begin{center}
\includegraphics[width=.5\textwidth]{./stochv_abbildungen/stochv_1_2_bsm}
\captionof{figure}{Black-Scholes-Modell}
\end{center}
\end{beispiel}
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\section{Anleihen und grundlegende Beispiele für Derivate}

Hier betrachten wir immer nur ein Basisgut $S_t = S_t^1$.

\begin{enumerate}[leftmargin=*, label=(\alph*)]
\item \begriff{Anleihe} [bond] (genauer: Null-Kupon-Anleihe [zero-coupon bond])

Der Emittent (Herausgeber) einer Anleihe mit Endfälligkeit [maturity] $T$ garantiert dem Käufer zum Zeitpunkt $T$ den Betrag $N$ (EUR/USD/...) zu zahlen.
Typische Emittenten sind z.B. Staaten [government bond] oder Unternehmen (als Alternative zur Kreditaufnahme).
Nach Emission werden Anleihen auf dem Sekundärmarkt weiterverkauft, d.h. liquide gehandelte Wertpapiere.

\begin{tabular}{ll}
Preis bei Emission: & $B(0,T)$ \\
Preis bei Weiterverkauf zum Zeitpunkt $t \le T$: & $B(t,T)$ \\
\end{tabular}

Es ist $B(T,T) = N$ und wir normieren stets $N=1 \follows B(T,T)=1$.

Anleihen von West-/ Nord-/ Mitteleuropäischen Staaten und den USA sowie Kanada werden als risikolos betrachtet (sichere Zahlung). Sonst: Kreditrisiko

Risikofreie Anleihen können als Numeraire $S_t^0 = B(t,T)$ genutzt werden.

\begin{center}
%TODO BILD (1)
\includegraphics[width=.5\textwidth]{example-image}
\captionof{figure}{Zahlungsstrom einer Anleihe}
\end{center}

\item \begriff{Terminvertrag} [forward contract]

aus Käufersicht: Vereinbarung zu bestimmtem zukünftigen Zeitpunkt $T$ eine Einheit des Basisguts $S$ zum Preis $K$ zu kaufen (Kaufverpflichtung). Beliebt ist dieser bei Rohstoffen und Elektrizität.

Auszahlungsprofil: $F_T = S_T - K$
Preis zum Zeitpunkt $t$: $F_t$

\begin{center}
%TODO BILD (2)
\includegraphics[width=.5\textwidth]{example-image}
\captionof{figure}{Auszahlungsprofil eines Terminvertrags}
\end{center}


\item \begriff{(Europäische) Put- bzw. Call-Option}

Recht zu einem zukünftigen Zeitpunkt $T$ eine Einheit des Basisguts $S$ zum Preis $K$ zu verkaufen (put) bzw. zu kaufen (call)
$\to$ keine Kaufverpflichtung !
% Vergleich zum Terminvertrag: keine Pflicht

Auszahlungsprofil:
\begin{itemize}
\item Call: $C_T = \begin{cases} S_T - K & S_T \ge K \\ 0 & S_T < K \end{cases} = \brackets{S_T - K}_+$
%TODO Bild (3)
\item Put: $P_T = \begin{cases} 0 & S_T \ge K \\ K - S_T & S_T < K \end{cases} = \brackets{K - S_T}_+$
%TODO Bild (4)
\end{itemize}

\item \begriff{Amerikanische Put- bzw. Call-Option}

wie Put/Call, aber mit Ausübung zu beliebigem Zeitpunkt $\tau \in [0,T]$.

\begin{tabular}{ll}
Preis zum Zeitpunkt $t$: & $P_t^{AM}$, $C_t^{AM}$ \\
Auszahlungsprofil zum Zeitpunkt $\tau$: & $\brackets{S_\tau - K}_+$, $\brackets{K - S_\tau}_+$
\end{tabular}

Der Zeitpunkt $\tau$ muss im Allgemeinen als Lösung eines stochastischen Optimierungsproblems bestimmt werden (optimales Stopp-Problem).
\end{enumerate}
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\section{Elementare Replikations- und Ar"-bitrage"-argumente}

Was können wir (mit elementaren Mitteln) über die ''fairen`` Preise $B(t,T), F_t, C_t, P_t$ aussagen?
Wir verwenden:
\begin{itemize}[topsep=-\parskip]
\item \begriff{Replikationsprinzip}: zwei identische, zukünftige Zahlungsströme haben auch heute denselben Wert (ein Zahlungsstrom ''repliziert`` den anderen)
\item \begriff{No-Arbitrage-Prinzip}: ''Ohne Kapitaleinsatz kann kein sicherer Gewinn ohne Verlustrisiko erzielt werden.`` (Arbitrage = risikofreier Gewinn)
\item \begriff{Superreplikationsprinzip} (schwächere Form des Replikationsprinzips): Ist ein Zahlungsstrom in jedem Fall größer als ein anderer, so hat er auch heute den größeren Wert.
\end{itemize}
\begin{center}
\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
stark & Replikationsprinzip & eingeschränkt anwendbar \\
$\downarrow$ & Superreplikationsprinzip & $\uparrow$ \\
schwach & No-Arbitrage-Prinzip & immer anwendbar \\
\hline
\end{tabular}
\end{center}
\begin{lemma} % 1.1
Für den Preis $C_T$ des europäischen Calls gilt:
\begin{equation*}
\brackets{S_t - K B(t,T)}_+ \le C_t \le S_t
\end{equation*}
\end{lemma}
\begin{proof}
untere Schranke: Für Widerspruch nehme an, dass $S_t - K B(t,T) - C_t = \epsilon > 0$.
\begin{center}
\begin{tabular}{|l|c|cc|} % Wert in T über rechte beide Spalten
\hline \multirow{2}{*}{Portfolio} & \multirow{2}{*}{Wert in $t$} & \multicolumn{2}{c|}{Wert in $T$} \\
&& $S_T \le K$ & $S_T > K$ \\ \hline \hline
Kaufe Call & $C_t$ & $0$ & $S_T - K$ \\
Verkaufe Basisgut & $-S_T$ & $-S_T$ & $-S_T$ \\
Kaufe Anleihe & $\epsilon + K B(t,T)$ & $\frac{\epsilon}{B(t,T)} + K$ & $\frac{\epsilon}{B(t,T)} + K$ \\ \hline
$\Sigma$ & $0$ & $K - S_T + \frac{\epsilon}{B(t,T)} > 0$ & $\frac{\epsilon}{B(t,T)} > 0$ \\
& kein Anfangskapital & \multicolumn{2}{c|}{sicherer Gewinn}\\ \hline
\end{tabular}
\end{center}
Dies steht jedoch im Widerspruch zum No-Arbitrage-Prinzip. Somit ist $S_t - K B(t,T) \le C_T$. Außerdem ist $C_t \ge 0$, d.h. $C_t \ge \brackets{S_t - K B(t,T)}_+$.
obere Schranke: $\nearrow$ Übung
\end{proof}
\begin{lemma}[Put-Call-Parität] % 1.2
Für Put $P_t$, Call $C_t$ mit selbem Ausübungspreis $K$ und Basisgut $S_t$ gilt
\begin{equation*}
C_t - P_t = S_t - B(t,T) * K
\end{equation*}
%TODO Bild (5)
\end{lemma}
\begin{proof}
Mit Replikationsprinzip:
\begin{center}
\begin{tabular}{|l|c|cc|}
\hline
\multirow{2}{*}{Portfolio 1} & \multirow{2}{*}{Wert in $t$} & \multicolumn{2}{c|}{Wert in $T$} \\
&& $S_T \le K$ & $S_T > K$ \\ \hline \hline
Kaufe Call & $C_t$ & $0$ & $S_T - K$ \\
Kaufe Anleihe & $K * B(t,T)$ & $K$ & $K$ \\ \hline
Wert Portfolio 1 & $C_t + K * B(t,T)$ & K & $S_T$ \\
\hline
\end{tabular}
\end{center}
\begin{center}
\begin{tabular}{|l|c|cc|}
\hline
\multirow{2}{*}{Portfolio 2} & \multirow{2}{*}{Wert in $t$} & \multicolumn{2}{c|}{Wert in $T$} \\
&& $S_T \le K$ & $S_T > K$ \\ \hline \hline
Kaufe Put & $P_t$ & $K - S_T$ & $0$ \\
Kaufe Basisgut & $S_t$ & $S_T$ & $S_T$ \\ \hline
Wert Portfolio 2 & $P_t + S_t$ & $K$ & $S_T$ \\
\hline
\end{tabular}
\end{center}
Replikationsprinzip: $C_t + K * B(t,T) = P_t + S_t \follows C_t + P_t = S_t - K*B(t,T)$
\end{proof}
50 changes: 50 additions & 0 deletions Math-Ba-STOCHV/STOCHV_Vorlesung/stochv_abbildungen/data.dat
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Date, Ford, GM, Uber
2010 Q4 3, 60000, 50000, 1
2010 Q4 4, 70000, 57000, 1
2010 Q4 5, 60000, 55000, 1
2011 Q2 1, 55000, 47000, 1
2011 Q2 2, 56000, 45000, 1
2011 Q2 3, 58000, 45500, 1
2011 Q2 4, 56000, 44500, 1
2011 Q2 5, 52000, 44000, 1
2011 Q4 1, 39000, 38000, 1
2011 Q4 2, 43000, 42000, 1
2011 Q4 3, 41000, 40000, 1
2011 Q4 4, 41000, 39000, 1
2011 Q4 5, 47000, 44000, 1
2012 Q2 1, 48000, 45000, 1
2012 Q2 2, 47000, 44000, 1
2012 Q2 3, 47000, 45000, 500
2012 Q2 4, 40000, 38000, 501
2012 Q2 5, 39000, 35000, 502
2012 Q4 1, 37000, 33000, 503
2012 Q4 2, 36000, 30000, 504
2012 Q4 3, 38000, 32000, 505
2012 Q4 4, 40000, 33000, 506
2012 Q4 5, 44000, 34000, 507
2013 Q2 1, 48000, 39000, 508
2013 Q2 2, 53000, 44000, 509
2013 Q2 3, 51000, 41000, 510
2013 Q2 4, 53000, 44000, 511
2013 Q2 5, 67000, 55000, 512
2013 Q4 1, 65000, 52000, 513
2013 Q4 2, 69000, 57000, 514
2013 Q4 3, 68000, 56000, 515
2013 Q4 4, 65000, 51000, 3000
2013 Q4 5, 62000, 48000, 3000
2014 Q2 1, 60000, 50000, 3000
2014 Q2 2, 55000, 44000, 18000
2014 Q2 3, 60000, 50000, 18000
2014 Q2 4, 58000, 48000, 18000
2014 Q2 5, 56000, 47000, 18000
2014 Q4 1, 55000, 50000, 18000
2014 Q4 2, 65000, 60000, 18000
2014 Q4 3, 64000, 58000, 41000
2014 Q4 4, 62000, 55000, 41500
2014 Q4 5, 60000, 58000, 42000
2015 Q2 1, 58000, 56000, 42000
2015 Q2 2, 52000, 48000, 42500
2015 Q2 3, 59000, 48000, 52500
2015 Q2 4, 58000, 45000, 52500
2015 Q2 5, 57000, 55000, 52500
2015 Q4 1, 56000, 57000, 62500
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