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Präsentation des Semesterprojekts "South Sudan DemandMap" auf dem Informatiktag 2014 der HTW Berlin

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Präsentation des Semesterprojekts "South Sudan DemandMap" auf dem Informatiktag 2014 der HTW Berlin

##Vortrag

Freie Software kann die Welt ein Stück weit demokratischer machen! Zusammen mit meinen anderen vier Gruppenmitgliedern habe ich am Projekt DemandMap als Teil der Open Source South Sudan Initiative gearbeitet.

Milliarden an Entwicklungshilfe fließen jährlich in die afrikanischen Länder. Ehrenwerte Ausbildungsprogramme werden durchgeführt, die jedoch den lokalen Anforderungen in der jeweiligen Region nicht gerecht werden können. Unser Projekt hat sich das Ziel gesetzt dem ausgeprägten sogenannten Job-Mismatch im Südsudan entgegenzuwirken und den Bildungssektor mit der Wirtschaft zusammenzubringen.

Die von uns entwickelte Webplattform ermöglicht das Erfassen von dringend benötigten Qualifikationen der Arbeitgeber. Diese Qualfikationen werden, um dem Hauptproblem der mangelnden Lokalisierung gerecht zu werden, auf einer Karte als Markercluster angezeigt.

Doch unser Werkzeug soll nicht nur dem statistischen Erfassen dienen, sondern den Menschen vor Ort tatsächlich helfen. So können auf der anderen Seite Lehrer unter dem Open Knowledge Prinzip digitale Wissensquellen austauschen und Material für ihre eigene Lehre anfordern.

Während unseres Projektes haben wir einen tiefen Einblick in die wachsende Open Source Kultur in Berlin bekommen, mit sudanesischen Journalisten gesprochen oder Kontakt mit der Botschaft und der Bürgermeisterin der Hauptstadt des Südsudans gehabt. Jedoch haben wir auch die Unzulänglichkeiten eines Real-Life Projektes erfahren. Im Dezember, in dem es erste Gedanken an einen Pitch des Projektes vor Ort gab, kam es zu den schweren Unruhen, bei dem sich der Südsudan erneut am Rande eines Bürgerkrieges befand und somit an einen realen Start des Projektes bis zum Semesterende nicht mehr zu denken war.

Zusammenfassend haben wir festgestellt, dass informationstechnische Projekte nicht zwangsläufig Business-Anwendungen oder Spiele sein müssen, sondern dass wir in der Lage sind mit vergleichsweise wenig Ressourcen Einfluss auf einer höheren Ebene zu gewinnen. Die Informatik entwickelt in den letzten Jahren mehr und mehr eine gesellschaftspolitische Tragweite, dessen Verantwortung wir uns bewusst sein sollten. Unser Tool möchte nicht bevormundend sein. Es legt die Partizipation in die Hand der Bevölkerung, denn nur so kann sich ein demokratisches Bewusstsein entwickeln, und so der Gesellschaft zur dringend benötigen Stabilität verhelfen.

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